Seelenkeller

Erlebnisgedicht zum Thema Verzweiflung

von  Füllertintentanz

Ich spalte die Gedanken klein
und sehe was ich weiß nicht ein,
in Seelenkellerstätten
legt Wahnsinn mich in Ketten.
Mein Anstand hinkt auf einem Bein,
beschmutzt den Weg mit Blut aus Nein.
Es stirbt, was nicht zu retten,
um Geist auf Schmerz zu betten.

Die Tugend reißt an meiner Haut,
hat sich verschluckt doch nie verdaut,
sie ritzt der Freude Kerben,
mit zweifelsschroffen Scherben.
Denn Achtung ist des Herzens Braut,
die jedes Sein mit Sinn betaut.
Wenn Tränen Sonne gerben
wird Liebe Sehnsucht erben.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(24.01.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram