Zu Wege bringen

Prosagedicht zum Thema Lebensweisheit

von  Füllertintentanz

Der Ertrag ........... der Liebe
ersponnen aus Verrat und Angst
summiert den kargen Verlust
aller horizontalen Träume,
gewinnt keine Freude
und verliert sich
im Defizit des
Lächelns.

Handel nicht mit der Liebe,
sondern bringe sie zu Wege.

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Kommentare zu diesem Text

Gini (57)
(09.02.06)
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 Theseusel meinte dazu am 09.02.06:
*g* ...ich freue mich erst mal, dass ich als "Aussenstehender" mit kommentieren kann:) Guten morgen zusammen! Wenn ich hier etwas nicht sehe ist es der merkantile Wert einer Liebe sondern viel eher den den "Minder-wert" der Gefühle entstanden durch Sehnsucht, Begehren und Entfernung. Der Gedanke an horizontales Gewerbe kommt mir allerdings erst jetzt beim Schreiben - hattest Du etwa daran gedacht liebe Gini und war das von Dir so gemeint liebe Sandra? Die beiden letzten Zeilen fügen sich folglich doch in die "Herzform" ein (smile danke für den Tipp liebe Gini - das habe ich nicht mal bemerkt) - für mich tragen sie die Botschaft: Komm endlich in die Schuhe und mach dich auf den Weg zur Liebe und nimm den eigenen Anteil mit:)) Herzliche Grüße an Euch beide von Gerd
Gini (57) antwortete darauf am 09.02.06:
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 Füllertintentanz schrieb daraufhin am 09.02.06:
Liebe Gini,

nun, ich hatte den Text eigentlich ganz anders gemeint. Ich wollte nur beschreiben, dass Liebe keine Früchte trägt, wenn man sie gegen seine Ängste eintauscht.Die horizontalen Träume sind in meiner Vorstellung der erfühlte Himmel au Erden, den man nur noch bereit sein muss, als Weg für sich zu nutzen.
Für und Wider dürfen keinen Handel mit der Liebe treiben. Etwas zuwege bringen sagt ja nichts anderes aus, als zu handeln, etwas zu schaffen, zu erreichen... Dieses Wortspiel des Handelns, ein Mal im positiven und ein Mal im negativen Sinn,fand ich sehr schön. Daher ist mir der Ausruf unter dem Herz auch so verdammt wichtig.

Im Prinzig geht es also noch um mangelndes Gefühl, sondern um eine ganz ehrlich und wahrhaftige Liebe, die sich nur noch durch Probleme hindruch ins Leben leben muss.

Das hat Gerd schon ganz schön erkannt in den Zeilen. Das Herz versucht der Schaltzentrale Kopf einen Tritt in den allerwertesten zu eben.

... Gerd, sorry, ich habe dich noch gar nicht begrüßt, .. Hallo erst mal..., die bildliche Vorstellung mit den Schuhen ließ mich schmunzeln... Keine Ahnung warum, doch irgendwie waren es in meiner Vorstellung Hausschuhe...lach... Deine Interpretation traf den Inhalt hinterm Wort genau!


Ganz liebe Grüße euch beiden, Sandra
Gini (57) äußerte darauf am 09.02.06:
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Fabian_Probst (44)
(09.02.06)
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 Theseusel (09.02.06)
Hallo Sandra:) Jetzt habe ich gerade etwas zu Ginis Komm zu Deinem schönen Gedicht geschrieben! Jetzt muß ich aber doch fragen: Es steht ja unter "Lebensweisheiten" ist es nicht mal so ganz direkt ein Liebesgedicht? Ich sende Dir liebe Grüße - Gerd

 Füllertintentanz ergänzte dazu am 09.02.06:
Nun ... klar ist es das, doch da frage ich mindestens ebenso direkt zurück, schließt denn die inhaltliche Zuordnung der Liebe eine Lebensweisheit aus? Sollte nicht gerade die Liebe Fundament eines jeden Lebens bilden? Nachdenkliche Grüße, Sandra
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