Ermüdende Alltäglichkeiten

Gedicht zum Thema Lebenseinstellung

von  Persephone

Alles, was ich täglich mache,
All das will ich nicht mehr tun.
Das Leben schön? Dass ich nicht lache!
Hab’ nur mehr Lust mich auszuruh’n.

Auf ewig unter kühler Erde.
Dort werd’ ich schlafen – tief und fest.
Auf dass ich endlich leben werde.
Der Alltag hier gibt mir den Rest.

Stößt mir den Dolch ganz tief ins Herz,
Und dreht ihn dort noch einmal um.
Bin längst gewöhnt an jenen Schmerz,
Und unter’m Schreien wurd’ ich stumm.

Deswegen kann ich niemand rufen,
Und keiner eilt zu Hilfe mir.
Erklimme noch die letzten Stufen,
Und steh’ nun vor der Höllentür.
(23.5. 2005)

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Kommentare zu diesem Text

Unreal_Cinema (27)
(15.02.06)
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 Persephone meinte dazu am 15.02.06:
Ja, jeder hat einfach mal genug... danke dir für deinen kommentar. liebe grüße p.
shorty (32)
(16.02.06)
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 Persephone antwortete darauf am 16.02.06:
natürli isch as bildlich gedacht... moan des o niet in nam religiösa sinn... liabe grüaß und danke fürs leasa ))
Tinkerbell (24)
(25.05.06)
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 Persephone schrieb daraufhin am 25.05.06:
Hallo Ina. *g* ne, nicht Hausfrau, nicht Mutter,... )... Es freut mich, dass du das Gedicht magst, obwohls ja auch schon "älter" ist... )
Liebe Grüße und danke fürs Lesen!!
Warne_Marsh (34)
(29.05.06)
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 Untergänger (03.12.06)
einfach nur gut. (Punkt)
die idee, die hölle "nach oben", also in die nähe des himmels zu setzen find ich wirklich toll
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