Einsame Bank.

Essay zum Thema Gefühle

von  franky

Ach da! Eine bequeme Bank!
Sie schläft ganz friedlich zwischen Büschen.
Sie reibt sich ihre kleinen Astaugen, als ich in ihre Nähe komme
und lädt mich sehr freundlich zum Sitzen ein.

Erst streckt sie noch genüsslich alle Vier von sich.
Sie erzählt mir im Vertrauen was in der Gegend so passiert:

„Ja, neulich saßen da zwei Figuren,
sie waren mir schon im ersten Augenblick nicht geheuer;
Konnte sie aber nicht Abschütteln.
Sie hatten sich schrecklich viel zu erzählen.
Sie hielten sich innig an den Händen. Sie schlangen die Arme um den andern.
Plötzlich lagen sie da Und wippten im Rhythmus.
Ich fühlte wie ein Bächlein über meine Bretter rann.
Es ist inzwischen wieder vom Regen abgewaschen worden.

Zu guter letzt schnitten sie mir ein Zeichen ins Fleisch.
Aber ich bin schon ziemlich unempfindlich.
es zeigt zwei verschlungene Herzen.“

Ich blickte unter die Bank,
da sprossen zwei einsame Vergissmeinnicht aus der erde!
das wird wohl der Samen gewesen sein.

Dann stand ich auf, bedankte mich bei der Bank für die nette Einladung.
setzte meinen Weg fort.

Ist das eigentlich mein Weg?
wo steht den das geschrieben?

Spuren sind erkennbar, dass hier schon andere gegangen sind;
Aber in der Endabrechnung wird es mein Weg gewesen sein. 

Es kann jedoch durch nichts Genau bewiesen werden.
Und das ist gut so;

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

kamizz (25)
(24.02.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 franky meinte dazu am 25.02.06:
lieber micha

danke für deine zuschrift. habe den text nochmals durchgesehen, "gefühlt" da ist beim einkopieren etwas nicht mit rechten dingen zugegangen. werde die fehler korigieren.
lg franky
(Antwort korrigiert am 25.02.2006)
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