Lumen

Sonett zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  Füllertintentanz

Du sagst der Boden schwankt unter den Schritten,
weil der Halt zerbricht wohin das Bein auch führt,
doch glaube mir kein Grund ist uns entglitten,
Du und ich, wir haben nie so tief gespürt.


Als Sonne meinen Worten  zart entsprungen
strahlt mir Licht sublim wiewohl es weit gereist,
hält seine Leuchtdioden eng umschlungen,
nah gleich fern, das isolierte Ich enteist,

Will meine Welt zum Tellerrand dir biegen,
Puls an Puls wird Glück zum Himmel potenziert,
im Einssein aller Zeiten dich zu wiegen,


Universums alter Singsang  uns hofiert,
da auf den Saiten Liebestöne liegen.
Dort ist Zweisamkeit unendlich konzentriert.


Auch dieser Text ist ein Gemeinschaftswerk von Gerd Kerkhoff (Theseusel) und mir.

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Kommentare zu diesem Text


 Prinky (26.02.06)
Hallo Sandra, mal ohne Gerd Kerkhoff?
Ich habe mich am Sonett probiert, schaffe es aber nicht. Das liegt wohl an der Form. Du perfektionierst dich!
Ich finde es immer wieder schön, wenn ich einen deiner Texte verstehe...Tja, obwohl ich deine Wortwohl schon sehr schätze, erreicht mich leider nicht jedes Wort deiner unausgesprochenen Liebe und Sehnsucht. Das isolierte Ich enteist in der achten Zeile finde ich ganz toll...Kann mich gar nicht satt daran lesen.
LG Micha

 Füllertintentanz meinte dazu am 28.02.06:
Lieber Micha, muss gerade schmunzeln... denn ich hatte bei diesem Text doch tatsächlich vergessen zu schreiben, dass er von Gerd und mir gemeinsam ist... lächel... Das muss ich gleich mal ändern. Danke für den lieben Hinweis.
Es freut mich, dass dir unser Text gefällt, sehr sogar... Satt lesen sollte man sich vielleicht nie, ganz egal wie gut oder schlecht ein Text ist... Das Wort satt hat für mich immer einen leicht negativen Beigeschmack, Ein satter Mensch hat halt keinen Appetit mehr...
In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Tag, Sandra
TanzderSinne (30)
(26.02.06)
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