Der Geruch von Freiheit

Innerer Monolog zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  KopfEB

Man erinnert sich wahrscheinlich nicht mehr wo oder wann, vermutlich nicht einmal wie man das erste Mal Freiheit gerochen hat, aber an den Geruch erinnert man sich sein Leben lang ohne ihn je beschreiben zu können.
Doch sobald er einem in die Nase steigt ist das Gefühl von damals wieder da und man schließt die Augen und schwelgt in der Zeit, in der das Aroma geduftet hat und nicht gebissen, in der man Zuversicht verspürte und keine Angst. Man ist wieder der Revoluzzer, der diese unendliche Freiheit ganz  und gar ausfüllt und nicht in ihr verloren geht.
Dieser Moment hält solange an, bis man die Augen öffnet und merkt, dass man noch immer vor dem Fenster steht, aus dem man eigentlich springen wollte.


Anmerkung von KopfEB:

Nach langem Kramen hab ich den Text dann doch noch wiedergefunden :.)

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Kommentare zu diesem Text

Elias† (63)
(26.02.06)
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 KopfEB meinte dazu am 27.02.06:
Dann hat der Text ja seine Wirkung bei dir entfaltet.
Unser olfaktorischer Sinn ist direkt mit dem limbischen System verknüpft, daher rufen Gerüche die stärksten Emotionen aus dem Gedächtnis.
Crazydaisy (21)
(01.03.06)
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 KopfEB antwortete darauf am 01.03.06:
Na dann, ich warte *Fußtippenlass*

Nee, lass dir Zeit, ich hab momentan eh kaum Gelegenheit, mich ernsthaft hier zu beschäftigen.

Hab Dank für dein Lob, freut mich.

 Dieter_Rotmund (14.06.18)
Sehr gute Einleitung, die neugierig macht, aber dann kommt irgendwie...



nix.
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