Vergessen - getreten.

Kurzprosa zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

Trockene Unzufriedenheit knistert im Feuer, der Koch hat die Suppe versalzen.

Stunden vergehen, kein Atemzug hält mich fest.
Aufbruch liegt vor mir im Staub. Vergessen und getreten!

Eine ausgehungerte Kreuzung mit Stoppschild im Nacken begehrt auf.

Ich kann mir das Unbehagen nicht aus dem Leib reißen! Wo könnte ich es verstecken?
Sich selbst zu bestehlen, ist die größte Niederlage.

Ständig stürzen Gebäude zusammen, Ruinen bleiben stehen.
An den karstigen Riffen, kann die kranke Seele ihre Wunden gesund scheuern.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(03.03.06)
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 franky meinte dazu am 03.03.06:
meine liebe anne!
wunden der seele heilen nur schwer,
es bleiben immer narben sichtbar,
dann kommen gefühle wieder hoch!
viele liebe grüsse franky
evi23 (25)
(22.11.07)
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 franky antwortete darauf am 23.11.07:
Hey liebe Evi,

Vielen Dank für deinen Besuch aus dem Norden und der Empfehlung.
Worte sollen ja berühren und wenn sie dir Heilung bringen, macht es mich besonders glücklich.
Herzliche Grüsse
von
Franky

 souldeep (02.12.07)
es mutet mich fast brutal an...aber so ist das leben
eben auch, lieber franky. deine eigenart in wortwahl
und aneinanderreihung unterstreicht diesen schmerz-
vollen zustand noch mehr...

mehr kann ich nicht sagen...

lass dich lieb grüssen
kirsten

 franky schrieb daraufhin am 02.12.07:
Hey liebe Kirsten,

Danke dir für deinen besinnlichen Kommentar.
Das Leben zeigt neben sonnigen Abschnitten,
auch die scharfen Riffe von Schatten
und dunklen vergessenen vernarbten Wunden.
Liebe Grüsse
von
Franky
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