Unüberwindbar

Gedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  Prinky

Noch im Tal der dichten Schwaden
liegt die Zeit von damals, einst!
Derer, die ich nie vergessen,
die du manches mal beweinst!

Noch im Schlag der dicken Glocken,
noch im Wahnsinn von Verkehr...
Ich bedeute jenen Tagen
wie sie mir, ganz einfach mehr.

Schicksal kann man es `gar nennen,
doch das Wort macht es nicht wahr.
Nur der Traurigkeit genügsam,
es blieb nichts was fröhlich war.

Ende, so benanntes Siegel,
eingebrannt für alle Zeit...
Sichtbar weit, wenn du es sehn willst,
in der Masse vollem Leid.

Stolz wehn immer diese Fahnen
von Zufriedenheit und Glück.
Nur sieht niemand jene Risse,
selt`ner Blick geht kaum zurück!

Doch sie weht noch über Leichen,
die da hoffend sind wie ich.
Die da hoffend sind wie and`re,
ja genau, ich meine dich!

Schwer nun nagt der Wunde Zeichen,
und indessen kommt die Nacht...
Schweigend senkt sich kein Bedürfnis,
während Zögern uns bewacht.

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Kommentare zu diesem Text

urbinia (49)
(14.03.06)
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 Prinky meinte dazu am 14.03.06:
Schade, mir gefällt die Verbindung mit den hoffenden Leichen eigentlich sehr gut...Nun ja, das ist eben der geschmack.
Habe mich aber über die Aussage über metrik und Wortwahl sehr gefreut, da ich gerade in Bezug zur Metrik noch so mein Handicap habe und weiterhin sehe.
Gruß Micha
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