... leicht gemacht ...

Gedanke zum Thema Erkenntnis

von  Triton

... auf Distanz zu gehen und zu bleiben ...

erleichtert es ungemein, eigene Vorurteile aufrecht zu erhalten

und sich nicht mit der Wahrheit auseinander setzen zu müssen !!

aber ??

welche Wahrheit bleibt Dir dann ?!

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 AndreasG (28.03.06)
Hallo Triton.
Wieder einmal ein interessanter Gedanke, der die eigenen Gehirnwindungen in Schwung bringt und zu Diskussionen anregt.
Allein schon die Frage, wie die "Distanz" definiert ist. Und dann: äußere Distanz, innere Distanz? - Wo mir äußerer Abstand (ist Abstand - in der Bewertung des Wortes - mit Distanz gleichzusetzen?) noch leicht zu erkennen scheint, ist es beim inneren Abstand fast unmöglich. So oft sind Menschen zu erleben, die scheinbar mitfühlend auf Andere zugehen - und dann doch in ihrem Weltbild völlig unberührt bleiben.
Schwierig, schwierig ...
Liebe Grüße, Andreas

 Triton meinte dazu am 31.03.06:
Interessante Gedankengänge, gerade weil unterschiedliche Definitionen für Verständnis wirklich eine ernstzunehmende Problematik darstellen. Äußere und innere Distanz sind nur für den Fühlenden in korrektem Zusammenhang erfassbar, nicht für den anderen.
Abstand und Distanz, viele setzen das gleich oder fast gleich, ich selbst differenziere zwischen beiden Begriffen.
In der Tat, schwierig, schwierig .... LG, Triton

 DariusTech (28.03.06)
Schon alleine die Frage der Wahrheit ist im Zwischenmenschlichen nicht eindeutig zu beantworten, wenn es keine unwiderlegbaren Beweise gibt, und wo gibt es sie, gibt es da eine Wahrheit? Müssen wir nicht, jeder für sich, unsere eigene Wahrheit suchen? Aber in eben diesem Bereich ist die Distanz und Abgrenzung, wie Du auch geschrieben hast, einfache Entschuldigung, Vorurteil zur Wahrheit anzunehmen, und nicht mehr zu suchen. So bleiben jedem seine eigenen Vorurteile, seine Distanz und seine Unberührtheit, oder nicht?
lg Darius

 Triton antwortete darauf am 31.03.06:
Jeder müßte seine eigene Wahrheit suchen, das ist absolut richtig, es dürfte aber nur bedingt eine egoistische Wahrheit sein. Nur, wie oft muß man erkennen, dass viele nicht nur andere, sondern auch sich selbst belügen? Aber Du hast Recht, wo zieht man die Grenze zu bewußter Wahrheit? Jedenfalls werden die Methoden zunehmend zweifelhafter, und wie wichtig ist vielen wirklich die Wahrheit?
Danke für Deine Gedanken. LG, Triton

 souldeep (28.03.06)
...welche wahrheit? na, die eigene. die selbstgeschusterte...

hm...vielleicht ist es einfach auch so, dass selbst die auseinandersetzung mit der wahrheit des anderen die interessanten begegnungen eröffnen...

obwohl...dies nur jemand wagt, der auch die eigenen auseinandersetzungen nicht scheut...jene mit den eigenen schatten, welche oft genug nach abstand rufen...

du bist ein meister der (meeres-)tiefe...und ich danke erneut für die anregenden gedanken!
nähe, wenn sie dir genehm und dir gute, wahre erkenntnisse bringt, wünsche ich dir, lieber triton,
kirsten.

 Triton schrieb daraufhin am 31.03.06:
Wie oft ? ist denn die eigene Wahrheit wirklich eine Wahrheit ?
Du hast viel Wichtiges und Richtiges gesagt, Kirsten, und danke für Deine Wünsche. GLG, Triton
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram