Freie Radikale

Gedanken müssen weder gelebt werden noch persönliche Ansichten darstellen, aber sie können beißen.


Eine archivierte Kolumne von  Erdenreiter

Montag, 16. März 2015, 04:35
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Der Untergang bis zum Bürgerkrieg

Schreie, Blut und wütende Familienangehörige, eine Nachricht auf dem Nachrichtenticker, das übliche bla, bla, Kollateralschaden, bla. Nach auch absichtlichen hingerichteten Zivilisten, den üblichen weiteren Kriegsverbrechen, die ja heutzutage zumindest geduldet werden, wenn man denn zu den ach so guten Staaten gehört, ansonsten wird sich dann natürlich über die ach so bösen Schurkenstaaten aufgeregt. Wobei Länder, in denen Diktaturen und Menschenabschlachterei zum Alltag gehören, diese aber nützlich sind für die USA, der westlichen Welt, keine Schurkenstaaten sind, ist ja klar. Seit wann geht es um Menschenleben, Menschenrechte und Moral bei einem Krieg? So etwas interessiert doch kein Schwein, solange man doch nur auf der richtigen, guten Seite steht. Angriffskriege sind Mode geworden, obwohl sie nach den Nazis verboten und out wurden, doch die USA haben sie wieder salonfähig gemacht, also ein Land, das keine internationalen Gerichte anerkennt und gerne auf abartigste, da hätte selbst Adolf Hitler gekotzt, Art und Weise foltern. Mit Foltermethoden, die über dreißig Jahre praktiziert werden, gefoltert wird natürlich schon länger, die aber in Massenmedien, da zeigt man dann Bilder, auf denen die Gefolterten gerade mal durchschnaufen können, nicht erwähnt werden. Also ein Land, das auf demokratischem Wege zu einem Polizeistaat wurde, mit schielendem Auge auf eine Diktatur, Gesetzte gibt es ja schon, oder besser gesagt eine erschaffene Nebenbei-Verfassung, mit der man das illegale Unrecht rechtfertigt, die ursprüngliche Verfassung umgeht, was natürlich nichts mehr mit einem Rechtsstaat zu tun hat.

Hussein Obama hat den Friedensnobelpreis bekommen, wofür eigentlich? Vielleicht weil er illegale Angriffskriege weiterführt? Immerhin hatte er versprochen ein Folter-Gefängnis zu schließen, aber der Staat und der Präsident lassen weiter foltern. Es gibt auch noch andere Foltergefängnisse, über die man nicht spricht. Da bekommt einer vom Foltern wohl nicht genug, der feine Herr Friedensnobelpreisträger. Nach Folterungen haben Menschen zugegeben, mehrere Anschläge verübt zu haben, und dass sie den Weihnachtsmann entführt haben, hätten sie sicher auch unterschrieben. Die Fema-Lager, für zwanzig Millionen Menschen erbaut, sind zurzeit noch leer, die offiziell für illegale Einwanderer gebaut wurden. Wie gesagt, offiziell! Man baut keine Gebäude um Menschen einzusperren oder Schlimmeres, ohne sie zu nutzen, und das wäre ein Glücksfall der Geschichte, die es zeigen wird, ob und wer zumindest eingesperrt wird. Der Versuch die Bevölkerung zu entwaffnen ist auch eine übliche Vorgehensweise, um später auf weniger Widerstand zu stoßen, wenn man gegen die eigene Bevölkerung vorgeht. Warum haben die Gründerväter das Recht auf Waffenbesitz in die Verfassung geschrieben? Was ist der wichtigste Grund, der über allem steht? Damit sich die Bevölkerung mit Waffengewalt gegen einen Amok laufenden Staat wehren kann, ja, sie soll ihn sogar mit Waffengewalt niederstrecken! Es ist ihr gutes Recht, ein Menschenrecht, den wildgewordenen Staat mit Gewalt zu vernichten.

Die Gründerväter waren sehr weitsichtig und kannten sich mit geschichtlichen Abläufen aus. Sie wollten einen Staat gründen, in dem die Menschen wirklich frei sind, im Gegensatz zu Europa, der nicht von Banken und einigen wenigen elitären Menschen kontrolliert wird. Sie hatten ernsthaft darüber nachgedacht, ob sie überhaupt eine Verfassung schreiben sollen, da sie befürchteten, die Menschen könnten irgendwann glauben, dass nur die darin enthaltenen Rechte ihre Rechte seien und sonst keine. Ihnen war klar, dass jeder Mensch mit seiner Geburt unzählige Rechte hat, die kein Staat und keine Machtinstanz durch Gesetzte, oder was auch immer, abschaffen kann. In einer Verfassung können unmöglich alle Rechte stehen, da es unzählige sind, nur leider haben die Menschen das Ganze noch nicht begriffen und lassen sich weiter knechten, und akzeptieren sogar, wie Schafe, dass die Rechte des Staates in einer Verfassung enthalten sind, was dem Sinn einer Verfassung völlig widerspricht. Die USA waren einst ein freies Land, bis ein Präsident, der keine Ahnung hatte, das Recht des Staates selbst Geld zu drucken an privat Banken weitergab. Ab da ging es richtig abwärts, bis zu den heutigen Zuständen. Sie marschieren in andere Länder ein, gern per Angriffskriege, bringen aber Millionen Menschen um, foltern in extra dafür eingerichteten Gefängnissen, vergewaltigen die dortigen Frauen, mit Foltermethoden schon über dreißig Jahre praktiziert, auf abartigste und perverseste Weise, sie vergewaltigen die dortigen Männer, mit nicht weiter beschriebenen Methoden, um nur wenige Beispiele zu nennen, aus den vom Staat befohlenen perversen Alltäglichkeiten. Sie verschießen Uranmunition, und in den dortigen Ländern werden Menschen geboren, die sehr oft nicht lange leben, wenn sie denn überhaupt lebendig auf die Welt kommen, mit Gendefekten und Mutationen, deren Anblick Ekel und Kotzreiz hervorrufen; da befinden sich die Verdauungsorgane des Öfteren auch mal außerhalb am Körper des Menschen, der dann irgendwo, weit weg von der USA, verreckt. Es handelt sich dabei natürlich um Völkermord, der Generationsübergreifend ist.

Man könnte noch vieles aufzählen. Aus deutscher Sicht interessant, einem vierten Reich beim Entstehen zuzusehen. Viele Gesetzte, die in den USA erlassen wurden, gleichen denen von Hitler. Wie eine Nazi-Größe sagte, ohne Bewusstseinsmanipulation wäre unser Erfolg nicht möglich geworden, und diese Bewusstseinsmanipulation war damals schon sehr weit fortgeschritten und wurde mittlerweile geradezu perfektioniert. Wohl auch nicht ohne Staatsterror, so wie es in Deutschland immer noch offiziell heißt, der eine nackte und behinderte Mensch, den man fand, hätte den Reichstag angezündet, weiß man in aller Welt, dass es die Nazis selber waren. Kurioserweise wurde dieser nackt Aufgefundene damals schon von einem Gericht des Deutschen Reiches freigesprochen. Die USA bombardieren, man bringt eigene Dokumentationen raus und so weiter, ihre eigene Bevölkerung mit Propaganda auf militärischen Niveau! Es werden zig Milliarden Dollar dafür jedes Jahr ausgegeben, und als die dortigen Politiker beschlossen, dies sei illegal, es wird gestoppt, sagte der Präsident, ich bin der Präsident, und ich mache was ich will! Ein Nachruf auf ein Land, das es einst gab, in dem die Menschen frei waren. Ja, so ein Land gab es, es wurde USA genannt. Eine erloschene Fackel der Freiheit. Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen irgendwann ihr Recht wieder in die eigene Hand nehmen, ihre Bringschuld durch an den eigenen Händen klebendes Blut reinwaschen, indem die Bevölkerung ihre “Mittel“ dafür einsetzen, wofür sie vorausschauend gegeben wurden. Die Fackel wird wieder entzündet werden, genährt von verflossenem Blut. Dann wird sie heller leuchten als jemals zuvor, nach dem zweiten Bürgerkrieg.

"Obwohl wir regelmäßig andere Staaten als Schurkenstaaten stigmatisieren, sind wir der größte Schurkenstaat überhaupt. Wir halten keine Verträge ein. Wir verachten internationale Gerichte. Wir schlagen los, wo immer wir wollen. Wir geben den Vereinten Nationen Anweisungen, ohne unsere Beiträge zu bezahlen. Wir beklagen den Terrorismus, doch unser Land ist der allergrößte Terrorist."
( Gore Vidal, aus dem Buch "Das ist nicht Amerika!" )

"Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen."
( Bertrand de Jouvenel )

"Es gibt keine grausamere Tyrannei als die, welche unter dem Deckmantel der Gesetze und mit dem Scheine der Gerechtigkeit ausgeübt wird; denn das heißt sozusagen Unglückliche auf der Planke ertränken, auf die sie sich gerettet haben."
( Charles Baron de Montesquieu )

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag

SchorschD (78)
(16.03.15)
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 EkkehartMittelberg (16.03.15)
Der von Saddam Hussein beherrschte Irak gehörte nicht zu den Schurkenstaaten, solange Saddam den USA noch als nützlicherf Idiot erschien gegen einen anderen Schurkenstaat, den Iran. Die Weltmacht USA wechselt die moralischen Etiketten aus, wie es ihr in den Kram passt zur wirtschaftlichen Kontrolle der Welt. Zu diesem Zweck bleibt die Folter, immer wieder verurteilt, unverändert.
Fragt sich, ob die die USA ihre Methoden der Kontrolle inzwischen so perfekioniert haben, dass jeder Versuch, dagegen aufzubegehren, in sich zusammenbricht.

 Erdenreiter (17.03.15)
SchorschD
Wie sagte schon Napoleon, ein Bänker kennt keine Nationalität. Wirtschaftswachstum wird ja benötigt, weil man den Zinseszins bedienen muss, die Schulden immer mehr ansteigen, und wenn man das nicht mehr kann, ist der Staat pleite. Wenn Deutschland zwei Prozent Wirtschaftswachstum hat über mehrere Jahre, ist dies ja kein gleichmäßiger Anstieg, sondern ein immer steiler werdender. Man wäre im ersten Jahr bei hundertzwei Prozent, die dann als hundert Prozent im nächsten Jahr gelten, und von dieser größeren Wirtschaft, wären die nächsten zwei Prozent mehr als die zwei Prozent im vorigen Jahr. Die Kurve wird also immer steiler, doch kann sie nicht senkrecht ansteigen. Man könnte natürlich auch Kriege führen, seinen Staat ausweiten, um einen Zusammenbruch zu verzögern, doch ist die Erde begrenzt. Oder in anderen Worten, wir leben immer noch im Mittelalter, allein schon wegen dem bekloppten Geldsystem, also eigentlich Schuldsystem, das wir betreiben.
Graeculus (69)
(17.03.15)
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 Erdenreiter (17.03.15)
EkkehartMittelberg
Saddam Hussein hatte die Gegend unter Kontrolle, die Bevölkerung konnte in einem immer größeren Maß lesen und so weiter, und die Veränderung hätte von innen kommen müssen, und wäre auch irgendwann gekommen. Ansätze waren schon vorhanden. Man kann nichts von außen erzwingen, und eine Entwicklung geschieht von alleine, denn wenn in einer Gesellschaft und so weiter keine Entwicklung mehr stattfindet, bricht das System irgendwann zusammen.

 Dieter_Rotmund (18.05.15)
Ist diese Kolumne nun eingeschlafen?
Graeculus (69)
(29.05.15)
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Graeculus (69)
(05.10.15)
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