An(ge)dacht

Anspruch und Zuspruch für die Woche


Eine archivierte Kolumne von  SimpleSteffi

Sonntag, 03. Februar 2008, 00:08
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Zwei in Eins.

Gott der HERR ist Sonne und Schild. Psalm 84,12[/i]
So sagt es die Losung für Dienstag. Ein kurzer, prägnanter Satz. Er sagt nichts anderes, als dass Gott Problem und Lösung zugleich ist.
Ich denke, das stimmt. Ohne Glauben an Gott wäre vieles soviel einfacher, die Sinnfrage würde sich schnell erledigen lassen, die Frage nach Verantwortung und Rechenschaft, nach Gewissen und freiem Willen erübrigte sich.
Doch wären wir dann die Menschen, die wir sind?
Nichts anderes sagt die Losung, als dass alles von Gott kommt. Das Gute und das, was uns schlecht erscheint. Und, viel wichtiger, dass er auch unser Schild ist, unser Schutz und unsere Hilfe im Leben. In den Problemen, die sich ergeben, damit wir Menschen werden.
Ich glaube oft, ich ginge an meinen Problemen zugrunde. Ich wäre dem nicht gewachsen. Ich sei allein und hilflos. Und so baue ich mir meine Wut- und Schmollhöhle, meinen Rückzugswinkel aus Angst vor dem Leben.

Hier hilft der Lehrtext zur Losung:
Jesus sprach zu den Jüngern: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? Markus 4,40[/i]
Wir dürfen in dieses Leben hineinwachsen. Wir dürfen zweifeln und dürfen zum Glauben finden, durch Wut und Angst hindurch, durch Zweifel und Verzweiflung an Gott. Und je mehr wir den Glauben, das Vertrauen an Gott finden, umso mehr schwindet die Furcht.

Nicht jedes Schild erkennen wir sofort als Hilfe, nicht jede Sonne versengt uns die Haut. Nicht alles Gute führen wir auf Gott zurück. Bei schlechten Dingen fragen wir ihn gern, warum. Und sind enttäuscht. Ent-täuschen wir uns doch erst einmal selbst von der Annahme, wir kämen gut allein zurecht.

Seid gesegnet in der kommenden Woche, wie auch immer die Sonne stehen mag![/i]




(Ich weiß, es klingt platt heute. Tut mir leid, mehr geht gerade nicht. Liebe Grüße euch und Danke für´s regelmäßige Lesen! Steffi )

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 souldeep (03.02.08)
weisst du, was ich an dir auch so besonders liebenswert finde,
liebe Steffi? - also nebst deiner feurigen frische und deinem
lebendigen wesen...- ja, auch nebst deinem mut, zum glauben,
zum persönlichen rückhalt und zurückgebundensein zu stehen...
hm?!

dass du zu deinen krisen stehst. und trotzdem nicht alles ganz
verteufelst.

das ist doch oft das problem. oder?
dass wir gleich alles nichtig machen, weil wir uns mit dem problem
und mit der krise identifizieren.

du sagst da ein schlüsselwort:
gott ist das problem - und die lösung.

ha!
darauf kommt man nicht so leicht. dass er zwar hohe ansprüche
und hinzu noch ideen zur umsetzung der lösungsstrategien
liefert, nicht wahr?!


ICH MAG DEINE KOLUMMNE.

sie ist für mich mehr als das.
also grüss ich dich von herzen und wünsch dir einfach mal
vertrauen. loslassen und vertrauen im verwunden und erneuern.

:)
von herzen
Kirsten
bernard.bonvivant (59)
(03.02.08)
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wupperzeit (58)
(03.02.08)
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 SimpleSteffi (04.02.08)
Ist gut, hab gerade selbst nochmal gelesen. Das wäre wesentlich platter gegangen. Allerdings denke ich weiterhin, dass ich da wesentlich mehr hätte herausarbeiten können. Das Platteste an der ganzen Geschichte diese Woche bin leider wohl ich. Ich danke euch!
Steffi
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