An(ge)dacht

Anspruch und Zuspruch für die Woche


Eine archivierte Kolumne von  SimpleSteffi

Freitag, 25. Juli 2008, 15:52
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Sommerpredigten #2

Steffi macht Urlaub und hat sich einfach mal ein wenig im Netz umgeschaut, was denn andere, Ordinierte oder Laien zu einer Losung oder einem Lehrtext der Woche zu sagen haben. Es gibt viele spannende Predigten und Andachten zu entdecken, die zur Losung für Mittwoch stammt aus der Feder des evangelischen Pfarrers Thomas Röder aus Crottendorf und ist vollständig nachzulesen unter:  Psalm 60, 13/ Matthäus 7,24-27

Müssen wir aber nicht alle bekennen, wenn wir Jesu Wort, sein Gleichnis und seine Mahnung am Ende der Bergpredigt gehört haben dass wir auch nicht tun, was wir hören? Gleichen wir nicht
selten jenen Toren, die ihr Haus, ihr Leben auf Sand bauen. Müssen wir nicht, so schwer es uns fallen mag und unseren Stolz und Dünkel gelegentlich weh tut, unsere Lebensdummheit vor Gott
eingestehen?
Was sollen wir tun? Die Bergpredigt einfach wegschieben - das geht nicht, sowenig wie wir sie verschieben können. Sie gilt. Jesu Wort gilt. Wir haben es zu hören und zu tun Wir werden unser Versagen bekennen müssen, wenn wir ehrlich sind und uns und Gott nichts vormachen.
Wir werden, wenn uns unser Herz verklagt, und wie könnte es uns angesichts der Bergpredigt nicht verklagen, um Hilfe bitten, nach Heilung rufen. Hier aber ist "Menschenhilfe nichts nütze"
(Psalm 60, 13), da müssen wir nach dem wahren Helfer und Heiland rufen: "Heile du mich,
HERR, so werde ich heil: hilf du mir, so ist mir geholfen" (Jeremia 17, 14), denn: "Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat" (Psalm 124, 8) und uns Jesus gesandt hat. "der wird sein Volk retten von ihren Sünden" (Matthäus 1, 21 b).
Ja, Gott selbst hat sich unserer Torheit angenommen, die wohl hört, aber nicht danach handeln will. Gott selbst aber übernimmt unsere Verteidigung, indem er der Torheit wehrt und der Klugheit
zum Sieg verhilft. Bitte, lest es nach, was in Römer 7 dann befreiend heißt nach jenem Aufschrei "Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sei Gott
durch Jesus Christus unsern Herrn... So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind" (7, 24 + 25; 8, 1).
Wenn wir diesen Weg geführt werden, der uns Gottes Gnade und Vergebung suchen und finden lässt, den Weg, den ja auch die Jünger damals vor sich hatten, dann gibt es ein neues Hören und
ein neues Tun und die Kluft zwischen Hören und Tun wird überwunden. Es ist Gottes Geist selbst, der uns lehren und leiten will und wird.
Amen

(Pfr. Thomas Röder)

Euch allen eine geysegnete Wocvhe!

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 thomas (10.08.08)
gestern gabs die dreigroschenoper zu bestaunen. es gibt darin ein lied von der unzulänglichkeit menschlichen strebens...
heute gibts brecht statt gott zum frühstück!*schmunzel
vielleicht nächste woche wieder - ich werde lesen!
vg thomas
bernard.bonvivant (59)
(10.08.08)
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