Alle 333 Texte von Vaga

1.  Ein Spitzengefühl. | 1727 , 5
2.  Quellenangst. | 1715 , 8 mit 4 
3.  Durch Zeit zum Punkt. | 1898 , 11 mit 3  1  
4.  Barrikadenbau. | 1792 , 4
5.  Ballistik. | 1946 , 10 mit 2  1  
6.  Der kürzeste Weg vorbei. | 1728 , 7 mit 6  1  
7.  Massive Plattfüßigkeit. | 2016 , 4 mit 3 

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Morgens husten sie miteinander.

. . Kein Gott ist glaubwürdig. . .

Zugzwang ist ein Beziehungskiller

Kein Wort verhindert Geschwätz.

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Der Menschen Bürde ist das Himmelreich.

Anteilnahme ist unmittelbar vollkommener, wenn öffentlich unmitteilbar.

Rotkäppchen existiert, denn es steht geschrieben.

Märchen sind seit Menschengedenken Füllmittel für Wissenslücken.

ist still sein doch so einfach und wirksam.

Glaubwürdigkeit schwindet, wenn sie zurechtgefeilt werden muss.

Gott ist ein - dem menschlichen Geist - entsprungener Gedanke.

Leben ist Traum. Tod ist Traum. Letzterer nicht erinnerlich.

Das Ich ist ein individuelles Kürzel im universalen Langzeitgedächtnis.

Auch ein Kurzgedicht kann von langen Fingern verfasst worden sein.

in den grauen Zellen sitzt die Schwarzweißzeit lebenslänglich

Dem Niedergeschlagenen wird der Blick von oben herab zum Schwergewicht.

Aus Mangel an Beweisen ist die Sinnlosigkeit unseres Daseins anzunehmen.

Um den heißen Brei herum laufen sich die Metaphoriker warm.

Macht Wissen Angst und Glauben Hoffnung auf Angstfreiheit oder umgekehrt?

Wenn es Gott gibt, gibt es alles, was es nicht gibt.

jäh ist Nacht und vor dem Traum Raum für zeitlosen Trost.

Die Veruhrsachung von Zeitabschnitten präzisiert das ganze Ausmaß der tickenden Endlichkeit.

Ein verbaler Erguss entspringt dem Redefluss. Dessen Quelle speist chronische Sprechdurchfälle.

ErinnerLicht scheint, ist Grenzbeleuchtung, dahinter im Dunkel liege ich Kind schreie nach Zukunft.

du verbirgst die scherben klingen aus ton im kopf das schneiden der verlorenen

Einst wärmten deine Innenhände meine kleinen Füße viele Jahre | längst sind sie immerkalt.

Der Mensch schuf Gott, um sich die Option offen zu halten, vom Glauben abzufallen.

in die Tiefe lass ich mich ziehen. Fallen gemeinsam kommen nicht an. sind unbegrenzt.

der Kern in mir wartet auf deinen Biss um Same werden zu können.

Ist der Glaube genauso individuell, wie sich jeder Mensch seiner eigenen Haut bewusst ist?

Ist ein kollektives oder isoliertes Sein nach dem Tod vorstellbar, das annähernd glaubwürdig ist?

tick Es ist nur eine Frage der Zeit, sie noch stellen zu können. tack

War am Anfang die Lüge, kann die Wahrheit am Ende nur ein Trugschluss sein.

Zwischen Mikro- und Makrokosmos agiert rastlos der Mensch, um sich zum Ebenbild Gottes zu verbiegen.

Auf jedem Heimweg liegt das Stück Zurück, das uns am Fortgang hindern will.

Ist das Himmelreich eine Einraumwohnung für alle, oder bietet es ausschließlich Raum für verschiedene Klassen?

an deiner Brust Hüllen los sein Schweigen in einer Sprache eins werden ganz aus Atem.

Ein Brett vorm Kopf nimmt gigantische Ausmaße an, wenn es zur großen Klappe mutiert.

Füllen wir Wissenslücken gottesfürchtig mit Unglaubwürdigkeiten, weil wir glauben, dass Allwissen nur den Allmächtigen vorbehalten ist?

unter meiner Schädeldecke züchte ich Wildrosenarten dein Dorn ist ein Setzling. in meinem wilden Garten.

- Schritt für Schritt - vom Irrlicht aus|gehend im Rücken ein Fortkommen - Schritt für Schritt -

| | Eine Merkwürdigkeit bei kV ist, dass wir alle Gedanken lesen können, sogar: Weiß auf Weiß. | |

in meinen Räumen suche ich mein Tagebuch finde dort nur mein Gedicht in meiner Hand unleserlich.

Der Glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod, trachtet der Hoffnung auf einen ewigen Tod nach dem Leben.

Eine Slam-Schlacht vor aller kaVaugen, ist exhibitionistische Selbstbekriegung, die die beteiligten Protagonisten in den Sprachurin zu treiben vermag.

immer der Frage nach der Würde hinterher laufend den Körper tragen und auf zartem Hals das Schwerwiegendste.