Alle 15 Texte von Morphea

auf einen Apfeltee blieb ich nur um in mir zu ruh'n / dem nachzuschau'n wie Blätter gravitationell / ein wenig langsamer als dieser eine Apfel / aus ihrem Universum fallen - und noch schnell / zieh ich den Kopf ein- Newton tat es...

am Meer, am Deich, in Freiheit / versammeln sich tausende Schaf:innen / blöken links, blöken rechts / irgendwann spricht der Schäfer / von oben herab: / Hey, es ist Gras für alle da... /

Herr Mond flaniert zuweilen gerne recht wohlgenährt und rund und voll durch Raum und Zeit im Kugelschick im Schlepptau Meer und Sterne er labte sich an Honigmilch hing durch bekam Orangenhaut beschloss dann adipositär das Zeit zum sich...

einst wurde aufgehört zu zählen / in Sievert, Gray und Becquerel / und es gab nur ein entrinnen / früh zu sterben und zwar schnell / was wiegen schon Millionen Jahre / wenn Dummheit blüht - sonst nichts / wir zählen weiter Tode -...

Das Meer ist gezeitig geflüchtet / und Unschärfe flirrt übers Land / im Watt spiegeln Zeiten dazwischen / gespeichert in Prielen, im Sand / und Paare aus baren Füßen / tragen Menschen durchs Watt / sie suchen nach jenem Meere / das sich am...

Die Geburt war ein Drama / Das Leben Komodie / Der Tod Tragödie / Die Welt deine Bühne / Und du ein Satiriker / Der Regisseur / ist unauffindbar / hält sich aber für Gott. /

aus Wolkenbrüchen färbt sich Blau ein Horizont, die Sonne schmollt und Tropfen mischen Meeresschaum im Wellenspiel, Poseidon grollt es regensonnt die Meerjungfrau an Land: ein Drachen aus Papier verendend im Platanenbaum...

...im kosmischen Irrgarten mit unendlichen Zielen ohne relative Zeit. Und irgendwo Ich: vielfältig- neben, hinter und unter mir, über und in mir, gleichzeitig tot und lebendig- trotzdem dazwischen. Diese Frage nach der Sinnhaftigkeit, nach der...

unter blauen Laken / himmelt Wolke 7 wild / mit Wolke 8 und 6 / Frau Sonne läuft rot an / und versinkt vor Scham / hinter dem Horizont /

...wer knüpfte meine DNA / mit Staub aus Sternenleichen. / Ich bin ein Kind aus Quantenschaum / unendlich nah am Zeitensaum / ich lauf auf nie endenden Stufen / die sich spiralisch winden, drehn / von A nach T, von C nach G / und werd vor...

ein laktosefreier Mond glänzt narzisstisch / hier und da Chemtrails über veganen Wolken / twitternd hüpfen wir regenbögisiert ins Metaland / stellen uns queer und atmen Freiheit / denn sie haben die Wahl / zwischen Lippen- und Po Pimping /...

wir zapfen uns die zeit, den raum im iterieren, randomisierendurch hologramme fraktaler weltenwir heisenbergern hier und dort in einem quantenmomentschauen wir sehnsüchtig zurückin die zeit - vor der entropie /

ich pflückte Galaxien die wirbelnd in den Filamenten hingenaus Quantenmeeren trank ich Wissen um Vergänglichkeittrank aus der Gegenwart und atmete Fraktale Zeitund überall verspürte ich ein Oszilliern, ein Schwingenund sah das Sterben der...

mal so ganz unter uns Wiedergeborenen / und reinkarnatief betrachtet / ist mein Karma eine Endlosschleife / die mir niemals die Chance lässt / je als Prinzessin das Licht der / Welt zu erblicken. . . /

einst, / aus Staub und Molekülen / Buchstabennudeln und einer / Prise "Weissnichtwas" / braute sich ein himmlischer Azubi / eine Suppe zusammen / ach / hätte er sie doch nur / ins Schwarze Loch / geschüttet /