Alle 50 Texte von sundown

Wind streichelt die verdorrte Erde, ein Schlaflied für die Toten . Summt mit dem Untergang der Roten, auf dass es Nacht nun werde. Über allen Kirchen dieser Welt hängt blass die Silberscheibe. Mit nichts als Tränen noch am...

Die Ebenmäßigkeit der Wellen, das träge Auf und Ab, was mir Ruhe bringen sollte, treibt eher mir.... Verzweiflung in die Augen. Die Sehnsucht giert nach gestern. Nach wilden Stürmen, von Unvernunft genährt, und purer...

Mag euch mein Horizont auch klein erscheinen, so seh ich doch, so Aug in Aug mit dir, du Mensch, ein Mehr an Welt, das nicht an Glanz verliert, weil eilig Schritte es misshandeln. Seh klarer wohl die Jahreszeiten, denn kalkulierbar ist der Winkel...

Gierig nagen Ratten an der Pizzaschachtel. Leben den Gestank absurder Normalität. Kein Schatten bricht sich in einer lichtlosen Welt. Und zwischen Mülltonnen und Alditüten atmet ein Mensch Hoffnung, in schnapsgeschwängerten...

Träge reißt der Tag Wolken auseinander. Träume hinter Bleivorhängen werfen begehrliche Blicke durch rostige Gitterstäbe. Bereit zum Ausbruch. Doch mit Hasenfüßen hinkt das As im Ärmel. Den Joker habe ich...

Nur ein Ei, aber anders. Versteckt im Wohnzimmerschrank und aus Marzipan. Somit tabu , denn Marzipaneier gehörten Mama. Uns blieben nur die aus Schokolade. Ziemlich ungerecht, also aßen wir es heimlich auf. Das Papier......

Das tumbe Ding in mir, was mich am Leben hält, geht scheinbar einen holprig´ Weg. Mir ist es fast, als würd es stolpern wenn ich dir in die Augen seh´. Zuweilen deucht es mir sogar, es würde stehen bleiben. Ganz einfach...

Weiße Segel tanzen mit dem Wind. Des Meeres Melodie spricht eine andere Sprache. Freiheit heißt der Ruf, der sich auf leisen Wellen dem Horizont entgegen biegt. Wenn glitzernd Wasser gegen raue Planken schlägt, ist´s der...

Und wieder fühle ich den wilden Rausch und lausche deiner Stimme sanftem Klang. Sie malt mir federzart ein innig´ Bild. Geprägt von Liebe steht dort nur ein Wort. Es ziert umrankt von Träumen mir mein Herz und lässt mich...

Solang ich hoffe, lebe ich, lass Tränen ihren Lauf. Und was das Schicksal mir bestimmt das nehme ich in Kauf. Solang ich lebe, lache ich, und tanze durch den Tag. Ich pflück mir Sterne in der Nacht, weil ich den Glanz so mag. Solang ich...

*imweineliegtdieimweineliegtdie* *wahrheitwahrheitwahrheitwahrheit* *wahrheitwahrheitwahrheitwahrheitw* *ahrheitwarheitwahrheitwahrheitwahrhe* *itwahrheitwahrheitwahrheitwahrheitwah* *rheitwahrheitwahrheitwahrheitwahrheitw*...

" Eines noch zum Abschluss", grätzt der Seminarleiter. Kann der nicht mal die Hände aus der Hose lassen, das nervt mich schon seit Stunden. Und Abschluss ist gut. Zumindest war der Tag um einiges informativer als neulich. Wenn...

Ein letzter Apfel an nackten Zweigen. Der Traum der schon im Ansatz verendet. Ein lautloser Schrei im tiefen Schweigen. Sonne, die sterbend den Tag beendet. Das Herz, welches blutend am Boden liegt. Eine Kinderseele längst schon...

Wellengetürmtes liegt vor dem Horizont, zerschlägt die Träume noch vor dem ersten Licht. Der Tag liegt schon im Sterben, ohne je geatmet zu haben. Nur ein Ich ist noch zu lesen im vertrockneten Brunnen. Vielleicht war es der Wind....

Die Welt der Farben bricht zusammen. Das Dunkle schleicht sich ein und grelle Blitze treffen auf den Seelenschwamm, der stöhnend lacht und Tö;ne spuckt, die schauerlich dem Horizont ein Echo bieten. Das Gestern steht bereit dem jungen...

Sinnentleertes Gewäsch, unaufhörlich plappernder Mäuler, kriecht auf breiten Pfaden in den Geist. Zulassung wohl nur als Säuerungsmittel, um lizensfrei breiten Massen zur Verfügung zu stehen. Sodbrennen des eigenen...

Mit HErzherz………………………….herzheRZ HErzherzherzhe…………………rzherzherzheRZ HErzherzherzherzhe……………rzherzherzherzheRZ HErzherzherzherzherzhe………rzherzherzherzherzheRZ...

Hunger Semmel bröseln, weil die Eingangstüre quietscht. Sattgeruch zerrt an den Magenwänden, während Hände gleichsam krampfen. Ein Euro klimpert nicht. Aus dem hinteren Regal nickt stumm ein altes Brot. Die Fliege auf dem...

Noch hör ich sie die Melodie des letzten Jahres. Die Instrumente zittern schon ein wenig. Und die Erinnerung verblasst, wie ein Regenbogen am Horizont. So lausch ich still dem Klang der sterbenden Zeit. Und warte auf die neuen Töne, die...

Im Regenschein tropft Sonne heute leise. Mitunter höre ich die Schatten kaum. So wirkt die Welt ein wenig mir zerbrochen. Gedankenfluss verharrt im Sehnsuchtstraum. Nichts geht mehr. Träge hält der Tag Melancholie ganz fest in...

Ich schweige mich in deinen Atem. Lass mich fallen in das Klopfen deines Herzens. Im Duft der Haut verlier ich mich. Halt brauch ich nicht. Nur deine Stille, die zärtlich mich umschließt. So lass ich los. Und deine Hände fangen...

Achtlos in den Raum geworfen hingen sie noch, für einen kurzen Moment, in der Luft. Wie eine Feder im Wind. Bis sie am Boden zersprangen. Lautlos unter der Lupe der Zeit, die kein Erbarmen kannte. Eingekleidet in des Irrsinns weißen...

Es war der Nebel der uns trennte, woher er kam, ich weiß es nicht. Ich wollte deinen Spuren folgen, doch irgendwann war er zu dicht. Ich suchte dich in jenem Nebel der kühl an meiner Wange strich. Ich folgte deiner sanften Stimme, in...

Auf mädchenhafte Frühlingswirren folgen federleichte Sommerlaunen. Angefüllt mit Rosenblättern und Champagnerperlen. Die sich zu Herbstgedanken formen, die kunterbunt im Wind verwehen. Und leise, leise in den Winter fallen....

ein wenig hänge ich kopfüber und baumle ohne hand und fuß in den zwischenzeiten matter stunden die geprägt vom gestern in frisch gestärkten küchenschürzen leise trauerlieder summen