Alle 211 Texte von Graeculus

Schwupps, schon vorbei. /

Biete: Mephisto. Suche: Faust. Bewerbung von Famuli zwecklos.

Die größte Gefahr droht immer dort, wo man keine erwartet.

Ein guter Diener muß vor allem diskret sein. Alexa und Smartphone sind Tratschtanten.

Falls es zu einem Atomkrieg kommt, ist der Klimawandel eines unserer kleineren Probleme.

Im Libanon kollabiert der Staat, in Belarus wird ein Wahlergebnis schamlos gefälscht, und draußen zwitschern die Vögel.

Der Krieg, so sagte Heraklit, sei der Vater aller Dinge. Das mag sein. Aber haben die Dinge nicht auch eine Mutter? /

DU. / DU. Du. DU. DU. Du. / Du. DU. Du. Ich. DU. / Du. Ich. Du. Du. Ich. / Ich. Du. Ich. ICH. Ich. / ICH. /

Kürzlich hatte ich erstmals die Gelegenheit, den Kinderwagen meiner Enkelin zu schieben. / Das erwies sich als sehr praktisch. Solch ein Kinderwagen ist auch gut als Rollator zu nutzen. /

„Das Pferd frißt keinen Gurkensalat“ soll der erste jemals über eine Telephonverbindung gesprochene Satz gewesen sein. Ich habe nicht den Eindruck, daß der Bedeutungsgehalt der meisten Telephongespräche seitdem zugenommen hat.

Einem Rechtschreibfehler entspricht in der Musik ein falscher Ton, einem Grammatik- ein Taktfehler. Viele Menschen glauben, es reiche beim Schreiben, daß man die Melodie erkennt; und manche schreiben gleichsam Free Jazz.

Selbst das beste Argument kann niemanden dazu bewegen, es anzuerkennen, wenn er es nicht anerkennen will. Aber man kann jemanden dazu bringen, das Argument erkennbar zu ignorieren, weil es gut ist. /

Ein Arzt vermißt meinen Schädel nach allen Dimensionen. Als Resultat seiner Untersuchung teilt er mir mit: „Na, bei einer solchen Schädelform müssen Sie ja scheußliche Träume haben!“ / [Traum vom 28. Juni 1980] /

Maybelline / Du kleines Vielleicht / Du Fragezeichen / Auf meinem Weg / Stellst mir die Frage / Nach meinem Weg / Gibst mir die Antwort / Vielleicht / Gibt’s eine andere? / Gibt es das Ja? / Vielleicht / Lächelt das Nein /

Heute ist das Morgen von gestern, das Gestern von morgen. Heute ist nicht, sondern wird. Bleibe nicht, sondern geh‘. Geh‘ heute, Heute, werde Morgen. Und wenn ich will, daß du bleibst, gehst du dennoch.

Will man einem Menschen, dessen Liebe man nicht erwidern kann, die Trennung erleichtern, so sollte man sich ihm gegenüber von einer Seite zeigen, die er nicht leiden kann. Zorn oder Abscheu werden ihm helfen.

Ich wage einen Blick in die Tiefe und sehe / Teichhüpfer / Mit Gott hat das gar nichts zu tun / Du bist ich bin / Und das schon seit Jahren / Rudern wir im selben Boot / In entgegengesetzte Richtung /

• Frauen sind friedfertiger als Männer. • Es gab in der frühen Menschheitsgeschichte eine lange Epoche ohne Gewalt. • Wildbeuterkulturen fügen der Natur keinen Schaden zu. • Es gibt eine metaphysische Gerechtigkeit. • Argumente sind...

„Warum läßt man ausgerechnet mich niemals an einem Pferderennen teilnehmen, obwohl ich doch ein ausgezeichneter Läufer bin, bei weitem am besten wiehere und es längst verdient hätte, einmal Pferd des Tages zu sein? Es muß sich um eine...

Worin soll eigentlich der Unterschied zwischen Intuition (gut) und Vorurteil (schlecht) bestehen? Oder heißt das, was man bei sich selber Intuition nennt, bei anderen ein Vorurteil? / Worin soll eigentlich der Unterschied zwischen Instinkt...

["Sapere aude" ist ein von Horaz stammendes Motto, das Immanuel Kant mit "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen"; übersetzt und zum Wahlspruch der Aufklärung erhoben hat.] Ich habe gelernt, selber zu denken...

Möge meine Liebe schöner sein / Als meine lausigen Gedichte / Möge meine Liebe länger sein / Als eine einzge Strophe / Möge meine Liebe treuer sein / Als eine Katze, der Du Futter gibst / Möge Dir meine Liebe lieber sein / Als eine...

Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie werden in Aussicht gestellt, jedoch nur unter der Bedingung einer Pflicht, einen Mundschutz zu tragen. Doch woher einen solchen nehmen? Ein guter Mundschutz läßt sich aus...

Ich erinnere mich, daß einmal im Unterricht (Oberstufe) über die Frage gesprochen wurde, ob eigentlich Männer in der Naturordnung zu irgendetwas gut seien, und wenn ja, wofür. Ein junger Türke sagte selbstbewußt und ganz im Sinne seiner...

für Gott / für die Ehre / für die Heimat / für das Gute / für die Freiheit / für das Recht / für den Frieden / für die Fahne / für den Führer / für die Rache / für den Ruhm / für das Geld / für die Beute / ziehen sie in...