Alle 116 Texte von Corvus

1.  Wortlos Kurzgeschichte | 1037 , 3 mit 1 
2.  Ein Rätsel Kurzgeschichte | 932 , 2 mit 1 
3.  Gesang der Raben Kurzgeschichte | 744 , 2 mit 4 

Mein Antrieb? Schreibstoff...

windzerzaust Blätter erzittern vom Säbelrasseln der Zweige

Der Regen wäscht die Gesichter der Menschen müde

Eine Maus sah rot, jetzt ist sie tot.

wegen Näharbeiten am Strassenrand Ich muss mich einfädeln

Auf gemähten Wiesen versammeln sich Krähen Pünktlich zum Abendrot

\"Ich bin heute zu müde um schön zu sein\"

Zwischen all den Bäumen feiert er ein berauschendes Fest

Der Riss im Asphalt geht durch die ganze Welt

Mit Traurigkeit im Tintenfass schreiben sich die schönsten Worte.

Am Himmel macht ein Flugzeug einen Kreidestrich durch irgendjemandes Rechnung

Mohnblumen Zwei Blutflecken am Wegesrand Einen Täter gibt es nicht

Die Sichtweite mancher Sichtweise, reicht über die Zehenspitzen nicht hinaus. /

Das Jahr beginnt / mit Strassen voller Schmutz, / Erinnerungen / und Katzengejammer. /

Ich habe mich mit Rum bekleckert Jetzt habe ich eine Fahne

auf einem Meer aus Grashalmspitzen In der Abendsonne fliehen Krähen heimwärts

Nur einen Katzensprung entfernt Die Vögel sind ganz aus dem Häuschen

Unter grauen Wolken ein Marionettenspiel Der Regen zieht dabei die Fäden

Vom frühen Wanderer aufgeschreckt wechselt ein Reh zwischen Licht und Schatten

Die Sonne brennt glühende Eisen durch meine Augenlider Es fehlt der Schmerz

"Für immer" sagtest du. Und hast dabei auf die Uhr geschaut.

Zwischen Vogelgezwitscher und Windgeflüster der Klang eines Staubsaugers der alle Geräusche verschluckt

Nichts auf der Welt ist ehrlicher als der Innenspiegel in deinem Auto

Nebelwanderer / Keine Sicht in Sicht / Schritte in feuchter Stille / Krähenruf / Getäuschter Blick /

Ich mag Tage die so sind wie meine Erdbeermarmelade Püriert und ohne Stücke

Wir sollten die Ähren ehren und ihnen danken denn Weizen kann man tanken

Unsere Tage sind gezählt Hoffen wir daß der Tod ein schlechter Buchhalter ist

Geflügelte Worte / verlassen deinen Mund / wie Schmetterlinge / und stechen dann doch / wie Wespen /

Und so spitzte ich meinen Bleistift und machte zum bösen Spiel eine gute Mine

Zum Sonnenuntergang die gleiche Pro-C-Dur Die Amsel singt selten mal in moll

Halb sechs am Morgen Der Wecker rappelt Ich drehe mich zur Seite Eine Frühlinksrolle

Frühmorgens am Wegesrand Spuren im Schnee Auf gefrorenem Papier lässt die Nacht sich lesen

Was nützt einem das schönste Geheimnis, wenn man es mit niemandem teilen kann.

Wenig nützt es, an einem Zeitfenster die Scheibe einzuschlagen. Es bleibt immer noch der Zeitrahmen.

Eigentlich ist Schreibmaschineschreiben wie Klavierspielen man schreibt und schreibt bis man eine Melodie gefunden hat

Ein Rabe / fliegt über papierweißen Schnee / Ein verlorener Buchstabe / auf der Suche / nach seinem Wort /

Schaumkronen tanzen / aus Glockenklang gemacht / auf den Spitzen luft'ger Wellen / die der Wind hat hergebracht /

Lautloser Flug / im schwarzen Federkleid / Ein Schatten nur / durchstreift den Augenblick / und verschwindet im Geäst /

Im Grunde ist das Leben wie ein Pfannkuchen Man muss Zucker drüberstreuen damit es richtig schmeckt

Moos Auf kahlen Ästen die hungernd in den Himmel wachsen bedeckt es alle Zeit der Welt

Die Welt um uns herum mit Puderzucker überzogen als wollte uns jemand die bitteren Tage versüßen

Der Regen tröpfelt durch das Dach meiner guten Laune und trommelt mir die Würmer ins Gemüt

Die Stille flüchtet sich aus der Stadt in die Wälder um dort zur Ruhe zu kommen

Der Regen zieht seine Kreise auf Pfützen in denen das schmutzige Abbild der Welt zu sehen ist

Früher machte es die Runde und war dann in aller Munde Heute geht es gleich viral Katastrophal

Auf einem Seil gespannt zwischen Sehnsucht und Hoffnung balanciere ich schwankend und warte auf einen Windstoß von dir

Ein Rabe Tot Vergessen ist als er mit Raben flog Irgendwann im Juni tat er seinen letzten Flügelschlag

Nebelfeucht liegt der Glanz des Morgens auf den Wiesen Glasperlen funkeln sternengleich im frühen Sonnenlicht Ein Spiegelbild der Nacht

Wie nasser Schnee auf schrägen Dächern tropfen gute Vorsätze träge von Dachrinnen herab und schmelzen noch vor dem Frühling dahin