Alle 157 Texte von rebell91

Schach Die einzige Zeit in der du still und in dich gekehrt warst. Die Schachzeit wie ich sie damals mit vier Jahren nannte. Deine Schachzeit. Damals wusste ich genau wie man Bauern, Könige und Türme bewegen musste. Ich liebte die...

Wind. Wind! Endlich wieder Wind. Ach, wie ich ihn vermisste. Sogar der Geruch von Fisch, den er vom Meer mit sich bringt, stört mich nicht im Geringsten. Er schlägt mir ins Gesicht und zerstört meine Frisur. Wie schön! Wind!...

Ein paar Augenpaare starren von den Terrassen auf die nasse Straße, die im orangefarbigen Licht kränklich glitzert. Regen fällt bedächtig aus dem Schwarz des Himmels in das Schwarz der Pfützen. Der Mohn hat all seine...

Ich verstehe nicht warum ich das gemacht habe. Ich hasse keinen Menschen. Ich hasse niemanden. Ich weiß nicht einmal, wie ich dazu fähig war. Blutgeil hat M. gesagt. Wolltest nur sein Blut spritzen sehn. Das kam so über mich. In...

Mein Gesicht spiegelt sich in deinen Gedanken. So tief. Ich liebe dich. Du verstehst mich nicht. Eigentlich lieb ich dich auch gar nicht. Ich will nur nicht, dass du dich erhängst, wie Alex, denn das würde ich nicht einfach so...

Ach, nun mocht ich nicht mehr leben, Ich ging raus, mein Grab ausheben. Ich sucht' mir noch 'nen Grabstein aus und lief dann totenstill nach Haus. Am nächsten Tag warn Blumen dran, dass dann wirklich jedermann, entsetzlich um mich...

Gewissen Ich tue es. Weil es richtig ist. Weil ich es so gelernt habe. Weil man es mir so gesagt hat. Wenn ich es nicht tue, ist es falsch. Dann kann ich nicht leben. Ich lasse es. Weil es richtig ist. Weil ich es so gelernt habe. Weil man es mir...