Alle 11.275 Texte von harzgebirgler

chemie ist doch rundum zu loben - ohn’ sie stünd’ kein hänger nach oben das hofft selbst der greis und sagt sich: \"mensch schmeiß dir rein das zeug um’s zu erproben!\"

dem leben selbst ist wurscht wie wir es finden ob wir froh jauchzen oder wund uns winden dem leben selbst liegt einfach nur daran daß es aufs neue wo entstehen kann

das schlimmste am herbst ist der winter der kommt nämlich meistens dahinter -- so hält das vergehen der zeit auch fru / ostige phasen bereit die weniger freude bereiten zumindest in unseren breiten

der fuchs hat einst nicht nur die gans gestohlen - er stahl sich selbst davon in dunkler nacht auf sozusagen gänzlich leisen sohlen bevor noch wer was merkt und voll krach macht...

BERTOLT riet allen: \"BRECHT bloß nirgends ein - es könnt’ im winter glatt auf teicheis sein und brecht ihr einmal etwas übers knie denkt auch an mich denn ich machte das nie!\"

“es heißt ein wal ja wal” sprach ed jüngst mal “weil der gar keine hat sonst hieß er wähler und kreuzt deshalb, frustriert schon pränatal, wahllos durch wellenberge wie durch -täler!”

wenn „quanten“ quellen drücken schnell die schuhe - plancks quanten gaben diesbezüglich ruhe sie sprangen zwar bisweil’n von hier nach dort doch ging’s da um physik und nicht um sport

tät’ der mensch statt fäuste füsse ballen würde das kaum groß ins auge fallen drum ballt er die faust lieber als den fuß weil man das schwerer sieht aufgrund des schuhs

es findet meist ein philosoph normale menschen ziemlich doof die finden das natürlich nicht im gegenteil: das kleinste licht meint noch es strahle wie ein stern - die ansicht ist total modern!

sprach zum enkelkind die muhme: „ein geschenk der butterblume ist auch milch aus ihrem stängel - hilft zwar nicht gegen gequengel doch bei warzen soll sie helfen das verrieten mir einst elfen!“

das was kommt steht in den sternen aus ganz rätselhaften fernen langt es an als gegenwart - die ist manchmal ziemlich hart und auch ziemlich schnell vergangen während wir am leben hangen

am besten ist mit wahrheit wohl zu fahren: wer lügt vergißt oft leicht auch sein konstrukt und rauft, ertappt, sich jämmerlich die haaren wobei er blöd noch aus der wäsche guckt!

von meerjungfrau’n und nixen diese mär’n wenn’s die nicht gäbe oh dann glaub’ ich wär’n viel seefahrten gewesen einst auch trist obwohl nicht jeder seemann fischfan ist

die jungfrau liegt in kürze in den wehen das jesuskind will endlich auf die welt demnächst wird überm stall ein stern hell stehen zu hirten spricht ein engel auf dem feld

zwischen hamlet und kotelett da liegen schon welten denn letzteres stellt sich so fragen mehr selten wie „sein oder nichtsein?“ - es muß echt nur schmecken und keineswegs jemals in sinnkrisen stecken

ja bisweilen hat ein söhnchen in der tat mal keine tönchen haut’s der vati windelweich für nen superderben streich - wird der streicher sich schon merken und durchaus sein hören stärken

\"gelassenheit ist oft nicht meine stärke“ grinst ed „dann geh’ ich gern frontal zu werke doch ist das auch kein wunder bei manch spinnern die mich zu sehr an windbeutel erinnern!“

das schwere baumstammwerfen stammt wofür manch schotte sich entflammt noch aus der alten kelten zeit die warfen wohl schon stämme weit glaubt man historischem bericht und stammten selbst aus schottland nicht

„es kommt der punkt wo ich trotz luft und liebe mehr kohldampf jedenfalls als nummern schiebe!\" - sagt ed zumindest und macht sich ein brot weil er sonst wirklich zu verhungern droht

das heikle ist am deuten daß die zeichen oft übern horizont des deuters reichen der sich zwar selbst oft für bedeutend hält doch wird ihm so erst recht ein bein gestellt

ist einer erst mal pleite und sucht’ sein geld das weite kann man bei ihm nichts holen: greif nackten in die tasche - du findest keine \"asche\" geschweige denn so \"kohle(n)\"

ganz toll ist am winter die mähende stille: kaum lenzt es beschlägt einem schier ja die brille von all dem getöse auf grünendem rasen wo freaks mit maschinen zum mähangriff blasen

ein mädgen mit pickel KOMMT UNTER die haube davor macht ein hagestolz sich aus dem staube - der steht nicht auf pickel und hauben und bräute weshalb er die UNTERKUNFT wohlweislich scheute

bevor es in nepal einst bebte gab’s mehr mensch im land dort das lebte der erd ist’s egal - die rührt sich halt mal wobei ihr noch nie was vorschwebte

es bereimt im fall des falles gern der mensch nun wirklich alles und das ist wie chillischoten immerhin auch nicht verboten ja selbst aus elektroherden mag so gar ein reimwerk werden...

ging oft zum brünnele draußen vorm tor drang schon gezeter von dort an / �mein ohr stritten sich weiber um vortritt und nach- machte / �prompt kehrt / �- war / �mir / �viel zu viel krach!

auf pegasus ritt mancher zigtausend stund und scheuert’ sich oftmals sein hinterteil wund - das schadet meist nicht nein es hilft vielmehr sehr denn dadurch fällt’s schmieden von versen kaum schwer

es blökt das rind es blökt das schaf - die bäu’rin die der schlag jüngst traf die blökte auch oft wild im haus doch damit ist’s zum glück jetzt aus!

berührt zu werden angerührt von dingen die immerdar auf erden wo gescheh’n und das gescheh’n zur sprache dann zu bringen bezeugt auch schön wie offen wir welt steh’n

die kerle sind das einhorn der legende - da reibt sich eine jungfrau doch die hände wenn sie solch strammes wild im wald erblickt das sicherlich weit mehr als blaubeer’n pflückt

ed kennt ja einen „wassermann“ der wasser wenig leiden kann drum badet dieser kauz’ge knilch wenn überhaupt in eselsmilch trinkt auch nichts außer apfelsaft doch steht auf strom aus wasserkraft

der mond ist aufgegangen und trist geht’s auf dem zu wer je auf ihm gegangen - ich nicht und auch nicht du - des schritt konnt’ schier versinken in staub beim sterneblinken

eingedenk der herkunft sein fällt heut’ kaum mehr vielen ein und man sieht sie ohne wurzeln munter übern globus purzeln mit dem smartphone in der hand ohne sinn und auch verstand

weil auf (s)einem kreuzzug ja saleph den fluß der kaiser durchquer’n will sowohl als auch muß ist er bei ertrunken - im kyffhäuser lebt sein mythos noch fort quasi rabenumschwebt

die dümmsten kühe steh’n mit nur zwei beinen auf wichtigtun statt weiden könnt’ man meinen und liegt damit so falsch ganz sicher nicht denn kriegt solch kühe öfter zu gesicht

wir hätten ohne sonne nichts zu lachen ja wären ohne sie nicht existent - man kann zwar einen bogen um sie machen doch macht sie je die biege wär��s das end’

durchs wechselkleid will die natur wohl zeigen wie sich doch alle dinge letztlich neigen: es blüht und welkt es frostet und es gleisst die sonne daß wer fast in strömen schweisst

es läßt sich schönheit schwerlich dafür schelten daß sie uns, wie’s gern heißt, den atem raubt erstickungstode gibt’s ja eh bei selten sonst wär’ bald nur noch häßlichkeit erlaubt

jüngst sprach eine hymne zur ode „mich deucht wir sind echt aus der mode!“ „mag sein“ sagte die „doch grämt’ ich mich nie selbst wenn es so wär’ drob zu tode!“

oft kommt manch abteilungsleiter als des vorstands blitzableiter so auf der karriereleiter wenn er fällt oh ja dann schreit er gar nicht mehr erheblich weiter und ist nur bedingt noch heiter

geht wem etwas an die nieren muß ein weg ja dahin führen der auf landkarten kaum steht doch den\'s kennt und kundig geht auch direkt sein ziel erreicht offenbar echt kinderleicht...

daß ein krebs mit quallen spricht war in neptuins reich nie pflicht doch der meergott honoriert wenn sich einer da nicht ziert dies mit seesterns erster klasse überreicht von der meerbrasse...

es flog einmal ein blatt im wind tatsächlich dermaßen geschwind daß selbst ein falke dachte „wow wenn ich mir dessen flug anschau' ohne flügel und gefieder drückt mich das beinahe nieder!“

oh herbst oh herbst du nervbolzen verderbst und laubräuber mir echt die laun' ich wollt' du hingst tot überm zaun verkeilt in nato-stacheldraht neben dem blues der mit dir naht...

der rivel war ja spanier und hielt von hitler viel wie auch sein clown-freund grock der schweizer war, was keine rolle spielt: auf grosse clowns hat alle welt stets bock

herr herbst sprach kürzlich erst zu seinem vetter: "so würfel fallen anders als die blätter das hat selbst julius cäsar schon kapiert als er für rom einst krieg in gallien führt'!"

hermann fand die schnabeltasse immer wieder wirklich klasse weil sie stets ihren schnabel hielt was eine große rolle spielt wenn wer selbst dümmstes zeug stets spricht und steht auf widerrede nicht

es wird regiert von oben, ganz weit oben weswegen viele auch "den herren" loben der sich lieber längst zwar schon untätig zeigt doch mensch ward einst in liebe zu uns geneigt

als ihn der hafer stach stach er zurück mit einem wie man sagt stechenden blick was allerdings den hafer wenig juckte der zwar gern stach doch nichts sah und nie guckte

der schnarchhahn war im hühnerland für seine schnarcherei bekannt und bei den hühnern unbeliebt weil wenn ein schnarchhahn nummern schiebt er kaum jemals die kurve kriegt was zweifellos am schnarchen liegt