Alle 6.033 Texte von Martina

Die Nacht liegt in meiner Hand und sie liegt mir auf der Seele. Meist ist sie eine weiche Wand in die ich tauche, in die ich mich stehle: Um der Sehnsucht nach dir zu entkommen, Sie hat mir den Atem genommen, hat mich unter Visonen von dir...

Streife gern durch die Nacht in der alle Katzen grau Mag das Einheitliche es macht alles übersichtlicher Das Bunte und Grelle überfordert meine Sinne Das Laute und Hektische sprengt mein Gehör Mein Revier ist die stille Nacht meine...

Ich liebe es, wenn die schwarze Nacht durch dein Haar gleitet und der Mondlicht es blass küsst, wenn sein kühler Silber-Schimmer das Rot deiner Haut verzehrt und ich mich nach dir. M.Brandt

Lautlos küsst die Nacht die erschöpfte Erde dunkel Genussvoll saugt sie ihr die Farben aus den Adern Mir ist als könnte ich ihre Mattigkeit spüren wenn sich mein Leib müde auf kaltes Leinen legt Bleischwere lähmt das...

Es dehnt sich unendlich des Nebels Gewand versucht alles in sich zu vereinen Breitet sich aus übers grau karge Land lässt alles gespenstisch erscheinen Zum Abend hin kann man ihn sehn wie er über'n Boden sanft schwebt...

Ich sollte die Nacht verschlafen sie ist gefährlich für mich schwingt in mir macht mich wehmütig lustvoll Ich sollte ihr nicht begegnen Sie ist wie ein geheimnissvoller Fremder für mich voller Magie voll knisternder Erotik Sie...

Kalte Mondstrahlen die sich durch das Mohnfeld pflügen lassen Blüten in ihrem Rot erglühen und Finsternis durchbrechen Der frische Abendwind scheint ihre Leidenschaften zu kühlen doch ihre Köpfe nicken...

Dunkelheit, du gibst mir Licht, nicht meinen Augen, aber meinem Herzen. Du blendest nicht, bist angenehm, was man erblickt- kann niemals schmerzen. Zuvieles lässt der Tag mich sehen, was mir nicht sehenswert erscheint, vieles was mein Herz...

Die Stadt schläft und die meisten Menschen die hier leben ebenfalls. Hier und da ist ein Zimmer schwach erhellt. Wahrscheinlich sind sie vor dem Fernseher eingeschlafen. Schlechte Nachrichten sind immer so ermüdend. Die Luft ist kalt,...

Sehnsuchtsmelodien spielt mein Herz tagsüber ganz leise so leise aber nachts laut so furchtbar laut

Nachts wird dieses Flüstern in dir so laut, dass du denkst, ALLES um dich herum spricht! Und du versinkst in Lauschen.... Die Uhr lässt dich wissen mit jedem Sekundentakt, dass die Zeit drängt- wie deine Seele. Etwas in dir will...

Schwerer werden sie größer werden sie mächtiger mit jeder Stunde bedrückender bedrohlicher die Nacht scheint wie zum Vergrößerungsglas zu werden für Sorgen

Das Tageslicht fällt auf die Knie sieht mir sterbend ins Gesicht die Farbe kriecht treu blieb sie ihr nie von ihrem müden Auge das nun langsam bricht Wieder reicht das Dunkle der Helligkeit die Hand Sie schlägt zu voller Vertraun...

Jene Nächte, die so geheimnisvoll deine Haut küssen, während der Vollmond dir ein wenig Sicht gewährt, gerade mal soviel, dass du seine Schönheit erblicken kannst. Jene Nächte, in denen du ruhelos den Nebel...

Nächte haben einfach lange Schatten. Am schlimmsten sind die, in denen man Verlust spürt. Man sieht einfach nichts. Alles schwarz. Man liegt im Bett und starrt, versucht zu erkennen, versucht einen Punkt zu finden, an dem man seinen...

Erst wollte ich nicht gehen. Hab mich demonstrativ ins Bett gelegt und die Daunendecke bis über den Kopf gezogen. Dachte, wenn ich dich gar nicht erst sehe, dann wird es leichter sein, dir zu widerstehen. Es war stockfinster unter der Decke....

Die Nacht legt sich langsam auf mich nieder, still lieg ich in meinem weichen Bett, recke wohlig und verträumt meine verspannten Glieder. Die Dunkelheit, welche mich still umgibt, ist wie ein heimlicher Verehrer, der allabendlich kommt und...

Meine weiße Haut dunkle Nacht atmend Ersehnt die Leichtigkeit des Nichtsehens jenes Ahnen der Vielfältigkeit durch Phantasie zum Leben erwecktes Schmachtend nach dem Ausgeliefertsein welches die Schatten in sich bergen Dort ergibt sie...

Vollgesogen mit deiner Präsenz kann ich noch Tage später mich in dem was du tief in mir hinterlassen hast einhüllen und von dir umgeben fühlen

Sehe die Nebelschwaden dicht über den See aufsteigen als wollte er das Rot der aufgehenden Sonne berühren und sich mit dieser Farbe vereinen um sie sanfter werden zu lassen so wie ich wenn ich deinen Leib mit Armen und Beinen umschlinge...

Wenn ich dir jetzt schreibe, dann deshalb, weil ich dir meine Seele offenbaren will. Mein Inneres nach aussen kehren. Worte finden, wo Sprachlosigkeit herrscht, wie ein kalter Winter. Ich möchte, dass es für dich kein Brachland in...

Du denkst nur weil ich an einem anderen Ort als du lebe würdest du mir nicht nah sein Da täuscht du dich Du denkst aus den Augen aus den Sinn Auch hier täuscht du dich Du denkst Gefühle können aus der Entfernung niemals...

Seine Hand hatte er mir in den Schoß gelegt und ich war darin in dieser seiner Ein paar Wünsche für die Éwigkeit hingen an seinen Fíngern So schloss ich meine Schenkel und hielt daran fest Und als er die Hand...

Du fragst, wonach ich mich umschaue, während ich in deinen Armen liege... Ich schaue mich nach DIR um, nach dem Teil, der auf Reisen gegangen ist, der nicht hier bei mir ist, und der mir jetzt fehlt... © M. Brandt

Möchte dir einfach nur nah gehen ohne dir dabei zu nah zu kommen Seele mit Seele verweben und dich doch in deinem Leben lassen M.Brandt