Alle 11.282 Texte von harzgebirgler

vor selbstbesoffenheit sind manche dicht / doch dichter dadurch ja noch lange nicht... /

wo selbstgefall\'n das wort durchbricht ist es seit jeher ohn\' gewicht

wer unverfälscht stets selber bleibt sich gleich ist auf meist rare weise ziemlich reich

trifft senf würstchen geht’s beim rendezvous überwiegend ganz schön schmierig zu

wer auf \"die sitte\" wartet hat meist gründe denn manche meil’n sind randvoll echt mit sünde

im sitzen pinkeln macker die nicht wissen ob sie vielleicht auch gleich noch stuhlgeh’n müssen

die sonne wird noch sinken und wird steigen wenn keine zeichen mehr vom menschen zeugen

spagat hat mit spaghetti viel gemein - manch wer klemmt sich auch bei 'die nudel' ein

wer haar gern spaltet braucht dazu kein beil und lässt dabei auch selbiges meist heil

es mocht’ der mensch schon haare spalten gerne da lag ihm kerne spalten noch ganz ferne

manch einer spendet lob sich selbst statt blut und ist auch sonst ein wahrer tunichtgut!

es spinnt sich manche / r in was ein um näher nicht der welt zu sein

Würden Spinner auch so weben könnt’s textilen Preisrutsch geben

gesellt zu liebesworten sich berühren kann das zu kindern die auch sprechen führen

wenn mund nicht spricht was herz empfindet kann's auch oft sein daß liebe schwindet

am liebsten labern leute von gewissen bei denen wir es meistens längst vermissen

wer große töne spuckt spuckt in die hände meist ungern und das spricht allein schon bände

wer arbeit nimmt muß spuren für sein geld weil er sie kaum im spurtnichtfall behält

wer spuren hinterlassen will muss sehen dass sie im weltmorast nicht untergehen

mit selbstlosigkeit ist schwer staat zu machen weil allenthalben stets interessen wachen

staaten sind auch melkmaschinen und deshalb misstraut mensch ihnen denn es widerstrebt selbst tröpfen will man sie nur melken, schröpfen

stand ARD je für niveau ist das wohl eher nicht mehr so

das tollste ist am ruhestand ein ständer der strammsteht noch wie bei nem samenspender

WIRD ALLES STEIF WIE OFT MANCH GLIED IST KAUM MEHR WEIT VOM HOF DER FRIED!

wer mondschein braucht zum stelldichein fällt auch auf süßholzraspeln rein...

steppt ein wolf erst mal im walde lag des tanzkunst lang auf halde

wer sterne sieht ist oft nicht astronom dafür hat er ein prächt'ges hämatom

WAS STEUERN SO VOM LENKEN TRENNT WEISS JEDER DER’S FINANZAMT KENNT...

nach ein paar stiefeln bier stiefelt kaum wer noch gradlinig stilettos hinterher ps „nach zehn stiefeln bier“ ulkt der vater „stiefelt mir im kopf rum ein kater!“ „den würd’ ich gern seh’n“ feixt der sohn „denn märchenhaft...

manch kerle kriegen gern bei frauen augen die könnten fast als hammerstiele taugen

es kommt viel durch den stift zur welt den, schreibend, wer in händen hält heut’ sicherlich nicht mehr so viel beim tastaturenfingerspiel

stoßzeiten gibt’s ja im verkehr von den geschlechtern seit jeher und überdies auch weitaus mehr

wer straßen kreuzt im cadillac hat stil - davon gibt’s heute leider nicht mehr viel zumal wenn eine / r straßen kreuzt im smart ist das stilistisch kaum so recht apart!

das schöne ist am streuen: mann muss dann eis nicht scheuen - auch frau kann gut auftreten und bricht sich nicht die gräten

ja viel gestrick ist ziemlich schick und manch geschick führt auch zum strick

wer strippt hat anfangs mehr klamotten an als man zuletzt dann an ihr / ihm sehen kann

herrscht erst frieden überall kommt's zum flüchtlingstromausfall

geht erst der stuhl von selbst ins klo drückt sich nie mehr wer wund den po

Wer gar zu gern dem Kiffen frönt ist oftmals ganz schön zugedröhnt

das gelbe ist für sülzköpfe vom ei seit je bloß der gefühle duselei

nicht jede / r braucht zum surfen ja ein brett auf jeden fall jedoch das internet

schon manch „system“ fraß massen mit system denn wer da nicht reinpaßte - wehe dem!

wer tabledancend reichlich haut enthüllt ist’s herz vielleicht mehr zu verhüll’n gewillt

einst war im tank der tiger normal sitzen drin krieger geschützt von panzerplatten die tonrill’n auch nie hatten

mancher, dem schon viel dank ward, war ganz sicher auch tankwart

tartüffs gibt's nicht erst seit moliere nein immer schon wie sand am meer

es taugt wenn auch zu sonst nichts nutz manch „nutzer“ zumindest immer noch als nestbeschmutzer.

der fluch der technik ist der draht den kaum wer vollends zu ihr hat

ein teilen selbst mit vor- und ur- bleibt doch dem ganzen auf der spur und so vielfalt auch erhalten wenn wir es im blick behalten

dem terror dem ist einigkeit zuwider: einheit seiner gegner ringt ihn nieder!