Alle 507 Texte von HerrSonnenschein

Der nackte Wahnsinn ist ein Verkleidungskünstler.

Wenn dein Glück am seidenen Faden hängt: Dreh dir einen Strick draus!

Wenn dir eine Frau einen Korb gibt: Geh einkaufen!

Mein Himmel ist die Hauswand gegenüber, mein Gott hängt mausetot am Kreuz. Das Leben hat für mich nur Reste über und dieses Wohnklo in Köln- Deutz. Die Straßenbahn voll leerer Bleichgesichter, ein kleines Kind weint...

Ein Spatz verliebte sich blind in eine Taube auf dem Dach. Er gestand ihr seine Liebe doch die Taube erhörte ihn nicht. Jetzt ist der Spatz lieber in meiner Hand.

LIEBE TORTEN! FRÖSCHE BITTE NICHT KÜSSEN. DIE PRINZENROLLE SPIELT DAS KRÜMELMONSTER. © Jörg Dahlbeck

"Das sind doch nur Worte", schnaubte er verächtlich. "Alles nur Worte". Ich erschlug ihn. Mit einem Buch.

Wähnt der Kellner sich als Koch, sind wir wohl im Sommerloch.

Steine, die vom Herzen fallen, landen gerne auf den Füßen.

Wählen gehen macht Köpfen Beine.

Wünsche sind wie Sterne. Sie zeigen uns den Weg und manche leuchten weit über unseren Tod hinaus. © Jörg Dahlbeck

Würdenträger würden Träger, würden Träger Würdenträger. © Jörg Dahlbeck

Im Regen stehen gelassen? Begossene Pudel wachsen!

Der nackte Wahnsinn hat Methode bei Kaisers neuer Kleidermode.

Wenn Milchbartmütter Kutter buchen, backt meine Mutter Butterkuchen.

Das Sängerherz erfüllt ein Lied und den Pariser füllt ein Glied.

Beim Sex mit einer Rindfleischpuppe denk ich an wilde Hühnersuppe.

Wahrheiten haben lange Beine. Und sind flüchtig.

Deine Worte aus Gold Mein Schweigen aus Stahl Im Wartesaal der Liebe handeln wir mit Metall

Das europäische Haus braucht keinen Meister. Aber Wartung.

Mein Wort steht. Aber die Zeit läuft.

Was in den Sternen steht, liegt im Auge des Betrachters.

Spuren im Sand, ein Wrack im Regen, Lichter an Land , die sich bewegen. Zwei kleine Hände, die Knöchel ganz weiß, Anfang und Ende dreh’n sich im Kreis. Ein weißes Tuch hängt so schwer im Wind, Noch ein Versuch, seht her wo wir sind! Wird...

Liebe Glücksfee, ich wäre sooo gerne dein Wunschlos Glücklich. Dein Los.

Wenn der Wurm drin ist: Zeig ihm einen Vogel!

Wenn du lachst fühl ich mich plötzlich wie ein Kind im Zauberland. Lauf mit dir über die Wolken, meine Hand in deiner Hand. Wenn du lachst schmilzt selbst der Nordpol und die halbe Erde bebt, hängt der Himmel voll mit Geigen und die Wüste in...

"Jetzt geht es rund!", sagen wir nach dem Anecken.

Wenn Katzen träumen, hängt der Himmel voll von Mäusen, der Hund vom Nachbarn wandert aus. Die Welt wär frei von Rattengift und Läusen und Kater Mikus wartet schon vorm Haus. Wenn Katzen träumen, ist jeder Tag im Jahr...

Auch wenn du dich jetzt erschreckst: Kein Verlag will deinen Text!

Es gibt keinen Wertewandel. Es wandelt sich nur ihr Preis.

Vermessene Wertmaßstäbe vermessen Werte vermessen.

Willst du richtig wichtig sein, mußt du wichtig "Richtig"! schreien.

Auf Rosen war‘n sie nicht gebettet, sie war‘n in Dornen festgekettet. Als sie dann schön im Weichen lagen, da lagen sie im Leichenwagen.

Wer immer alles gibt, hat nichts für sich übrig.

Wilde Herzen sind nicht taktlos. Sie tanzen nur gerne aus der Reihe.

Galgenhumor lässt die Seele baumeln.

Bitte nicht bewegen, nur einen Augenblick. Ich seh dich gerad so anders, ist das ein fauler Zaubertrick? Bitte nicht bewegen, ich halt mich fest an dem Moment. Leugnen ist jetzt zwecklos, wenn mein Herz wie Feuer brennt. Und ich schweb auf Wolke...

Ich gab dir mein Wort und sah sprachlos zu wie du es tsetherdrev bis es zer brach © Jörg Dahlbeck

Er brach sein Wort stets buchstabengetreu.

Worte berühren Menschen, wenn Menschen Worte berühren.

Tagelang die Welt verschlafen, nächtelang die Welt gesucht. Heimatlos im Heimathafen, Gott sei Dank auch Gott verflucht. Immer wieder aufgestanden, immer wieder hingefall’n. Kam mir in mir selbst abhanden, Raumschiffbruch in meinem All. Ich...

Diese Tage nach dem Leben, diese Tage nach dem Tod. Eine letzte lange Reise in das Licht so warm und rot. Auf dem Gesicht ein kaltes Laken, ein Polaroid biegt eine Welt zurecht. Die Helden längst vergangener Tage sind längst verblutet...

Die Welt hält nicht, was sie verspricht, sie lügt das Blau vom Himmel. Von Außen schön, viel Farbe, Licht, im Innern grau und Schimmel. Der Frühling wirft sein grünes Band, ein Strick wirft lange Schatten. Ich werf das Handtuch, seh kein...

Erhobene Zeigefinger kommen gerne auf Zehenspitzen daher.

Gehen Uhren nach wie vor, zeigt die Zeit zeitlos Humor.

Unter der Lupe scheint die Zeit weit wie ein Meer. Dabei ist sie im Fluss.

Die Zeit rennt. Sie trainiert für die Ewigkeit.

Unendlichkeit verliert Zeit.

Im Zentrum der Kritik ist man schnell am Rande.

Er sagte: "Zieh dich warm an. Ich mache dich kalt." © Jörg Dahlbeck