Bergmann, Ulrich:

Doppelhimmel

Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Janus Rippe wächst bei Usch, seiner Mutter, und den Großeltern in Halle an der Saale auf. Robert, sein Vater, lebt als Kriegsgefangener in sowjetischen Straflagern und wird für tot erklärt. Usch heiratet sieben Jahre später den DDR-Richter Hardy. Kurz darauf kommt Robert aus der Gefangenschaft wieder ...

Ulrich Bergmann schreibt den Roman einer Kindheit im geteilten Deutschland. Es ist die Geschichte einer vom Krieg verwundeten Familie. Er erzählt von Flucht und Trennung, und wie Janus in Bonn am Rhein eine neue Heimat findet.

Doppelhimmel – Himmel über Ost und West und Himmel der Kindheit, der bedroht wird vom Tod, über den Janus mit dem Großvater immer wieder nachdenkt.


Ulrich Bergmann, 1945 geboren in Halle/Saale, lebt in Bonn, wo er Germanistik und Geschichte studierte. Bis 2010 Lehrer am St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel. Seit 1991 Mitglied der Bonner Autorengruppe „Dichtungsring“ und Mitherausgeber der gleichnamigen Literaturzeitschrift. 2006 Literaturpreis des Forums Ludwigsburg. Bücher: „Kopflose Handlungen“, Pyrbaum 1999; „Arthurgeschichten“, Ludwigsburg 2005; „Kritische Körper“, Ludwigsburg 2006.

„Doppelhimmel“ ist Ulrich Bergmanns erster Roman.


  • Ein Buch von  Bergmann
  • ISBN: 9783938114773
  • bei Amazon suchen
  • Preis: 12,90 Euro
  • Bezugsmöglichkeiten:
    Free Pen Verlag Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
  • Diese Buch-Seite wurde bereits 1.958 mal aufgerufen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Buch


 BLACKHEART (26.02.13)
Hallo Uli.

Mit "Doppelhimmel" ist dir eine berührende Geschichte mit autobiographischen (?) Zügen gelungen, die sowohl die Stimmung zur Zeit nachdem 2. Weltkrieg in der sowjetischen Besatzungszone/der frühen DDR, als auch die Gedanken und Gefühle eines Jungen, der in dieser Zeit aufwächst, wunderbar wiederspiegelt. Trotz einiger kleiner Unwegsamkeiten im Erzählstil, z.B. Sprünge in der Erzählung (Janus und Helmut klettern am Felsen - Janus im Baum - Janus und Helmut immer noch am Felsen) oder dem plötzlichen mehrfachen Wechsel der Erzählperspektive in der Mitte des Buches, lässt sich die Geschichte gut verfolgen und der Leser kann sich zu jeder Zeit in die handelnden Personen hineinversetzen.
Besonders gelungen finde ich die Erinnerungen von Robert an seine Zeit in den russischen Arbeitslagern.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und wenn ich könnte, würde ich es hier bei kV mit einer Empfehlung versehen.

Liebe Grüße

BLACKHEART

Zurück zur Seite von  Bergmann, zur Liste der  Bücher unserer Autoren oder in die  KV-Bibliothek
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram