Texte mit dem Schlagwort Vergeblichkeit

zuerst veröffentlicht im März 2024

• 09.03.:  Dahin, dahin
  ,  Hymne von  Quoth, geändert am 10.03.
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  Die Renault Landaulette, polter, / die Sunbeam Limousine, röhr, schnareng, / der RollsRoyce Phantom, wummer, wummer! / Das Lächeln, mit dem sie sagt: „Ich denke darüber nach!“ / Die schöne Schulter der Lady - / und die Hüte! Dieser...

zuerst veröffentlicht im Dezember 2022

• 12.12.:  Eben.
  ,  Sonett von  Walther zum Thema Selbsthass/verletzung/mord
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  Eben. / Der letzte Schritt ins Abseits, der letzte Blick ins Nichts: / Es sprang sich leicht ins Weite, man flog kurz schwerelos, / Man denkt sich: Wow, ich gleite, und fühlt sich riesengroß. / Ein Schlag, ein letzter Brechreiz, Verlöschen...

zuerst veröffentlicht im August 2022

• 01.08.:  Trauer. Schleier.
  ,  Sonett von  Walther zum Thema Krieg/Krieger
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  Trauer. Schleier. / Die Trauer liegt – dem feinsten Schleier gleich – / Auf Tisch und Bett, auf Dach und Straße, färbt / Die roten Rosen fahl: Sind wir verderbt? / Sind wir dem Krieg geschenkt? Sind wir nur Laich / Im Gartenteich? Ihr lebt,...

zuerst veröffentlicht im Mai 2022

• 12.05.:  Stille kleidet leere
  ,  Ode von  Walther zum Thema Trauer/Traurigkeit, geändert am 13.05.
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  Stille kleidet leere / Der raum ist leerer ich sitze / im licht kegel des fensters: / staub tanzt mit einer fliege & / zaubert ein lächeln in die / Stille – ich warte dass nackte / füße das parkett küssen wie / das nur du kannst...

zuerst veröffentlicht im Februar 2022

• 11.02.:  Chris erzählt
  ,  Kurzgeschichte von  RainerMScholz zum Thema Mitmenschen
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  Wir sitzen in dem kleinen dunklen Zimmer und trinken. Die Rollläden sind halb unten. TodMetall kracht aus der Anlage gegen die grauen Raufaserwände. / Draußen ist es bereits Nacht. Die Leuchtreklamen spritzen blau, grün und pissegelb durch...

zuerst veröffentlicht im Juni 2021

• 04.06.:  Weg.
  ,  Gedankengedicht von  Walther zum Thema Alles und Nichts...
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  Weg. In er scheinung getreten in aus getretnen schuhn die nie solche pfade sahn In er innerung rufen was nie geschah – das gestern ein heute genannt ohne morgen In er wägung gezogenes ab gewogen schwer wiegend zu leicht befunden der justitia...

zuerst veröffentlicht im September 2020

• 01.09.:  Wenn nichts kommt
  ,  Experimenteller Text von  eiskimo zum Thema Verständnis(los), geändert am 07.09.
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  Ich habe einen Brief bekommen. Schön mit meiner Adresse, handgeschrieben, ordentlich frankiert und gestempelt. Aber innen leer, nichts drin. Ich habe mir am Automaten einen Kaffee ausgesucht, habe auf Lungo mit extra Milch gedrückt. Der Becher...

zuerst veröffentlicht im August 2020

• 28.08.:  Täuschung
  ,  Sonett von  Walther zum Thema Allzu Menschliches
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  Täuschung Der Träumer hofft, dass Träume Wahrheit werden. Die Hoffnung weiß, dass Hoffen Hoffen bleibt; Und ist die Hoffnung schließlich erst entleibt, Entflieht sie, Träumen gleich, und die Beschwerden, Mit denen man den Alltag sich...

zuerst veröffentlicht im Juli 2019

• 25.07.:  Nur Epigone
  ,  Sonett von  Walther zum Thema Betrachtung, geändert am 26.07.
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  Nur Epigone Ein Träumer bist du – und ein Minnesänger, Der Weisen summt und weise Lieder singt, Aus dessen Laute nichts als Wohlklang klingt; Und doch bist du nur fader Wiedergänger, Der nicht mit seiner Liebe Worte ringt, Noch um sie...
• 13.07.:  . in meiner ersten Nacht als Toter .
  ,  Lebensweisheit von  kirchheimrunner zum Thema Täuschung, geändert am 25.12.
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  In meiner ersten Nacht als Toter, war mir dein Mund ein zweiter Mond. Nur um dir zu gefallen, hielt ich der Sterne fest auf ihrem Lauf hinauf zum Zenit, - nagelte sie an einen samtseidenen Himmel nagelte sie fest mit meinem Blick. Hielt sie alle...

zuerst veröffentlicht im Februar 2019

• 03.02.:  Go to hell, Sergeant Snyder! (1) - Resilienzlyrik, 12. Februar 1981.
  ,  Figurengedicht von  Willibald, geändert am 28.04.
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  Gratia, Musa, tibi: nam tu solacia praebes, tu curae requies, tu medicina venis. Danke dir, Muse, denn du bringst Trost, die Angst beruhigst du, /   dein Kommen /   ist Medizin. Ovid: Tristia; IV, 10 Hier sitz ich, gar kein Prometheus, nachts...

zuerst veröffentlicht im Juni 2018

• 03.06.:  Der Traurigkeit ihr Kind
  ,  Expressionistisches Gedicht von  Walther zum Thema Tragik
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  Der Traurigkeit ihr Kind Ich schreibe mir von meiner Seele Die Schwere nicht; ich lass sie ruhn. Auch wenn ich mich dann weiterquäle: Ich wäre gegen Schmerz immun. Am Himmel prangen Sommersonnen. Der Regen schweigt. Die Wüstenei Hat Hoffnungen...

zuerst veröffentlicht im Mai 2018

• 08.05.:  Ewigkeiten
  ,  Sonett von  Walther zum Thema Ewig/ Ewigkeit
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  Ewigkeiten Komm, lass uns heute mit dem Sommer traben: Er geht, woher er kam, nach West und Süd. Die Schlüsselblumen sind bereits verblüht, Und Bienenvölker dürsten in den Waben. Die Perseidenschauer sind verglüht: Am Mondrand knabbern laut...

zuerst veröffentlicht im Februar 2018

• 05.02.:  Der Wintersturm
  ,  Sonett von  Walther zum Thema Natur, geändert am 09.02.
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  Der Wintersturm Der Himmel wirft die Jugend weg, ergraut In schweren Wolkenmassen, durchgeknetet Von Winterstürmen. Einer kniet und betet, Er spricht die Formeln, hat nicht aufgeschaut. Die Böe greift die Fichte, und sie bricht. Mit lautem...

zuerst veröffentlicht im Februar 2016

• 26.02.:  Für Lena
  ,  Skizze von  blauefrau zum Thema Gewalt, geändert am 05.03.
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  In ihrer Tasche die Ausweise und Schlüssel, die ihr Leben öffnen, in ihrem Leib die Brüche, die ihr Leben schließen, auf dem Boden die Blutlache, die ihr Leben einspeist in das Adernetz des Todes. Kein Ort zum Sterben und keine Zeit.

zuerst veröffentlicht im März 2014

• 06.03.:  macht des wortes
  ,  Kurzgedicht von  RainerMScholz zum Thema Vergessen
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  uns waren die Menschen Licht wir liebten das Leben unsere Herzen strahlten Rot wir gaben unser Blut in die Glut dieses Kampfes stürzten wir unsere Leiber wir wollten die Welt retten und dann warfen sie uns in den Landwehrkanal © Rainer...

zuerst veröffentlicht im September 2011

• 28.09.:  Park im Herbst
  ,  Alltagsgedicht von  EkkehartMittelberg zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit, geändert am 19.10.
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  Alte Menschen blicken auf das Leben, traumverloren in Vergangenheit, in den Bildern aus der Jugendzeit, möchten gern noch einmal alles geben, was sie einst gedankenlos verloren; könnten sie noch einmal neu beginnen, ohne falsches Zögern sich...

zuerst veröffentlicht im August 2006

• 22.08.:  Weltenjammer
  ,  Alltagsgedicht von  Füllertintentanz zum Thema Weltschmerz
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  Im Mausoleum der Gewohnheit gähnst du nachhaltig chloroformierte Leere aufs breite Laken geblähtem Alleinseins. Sie lädt, mangels Initiative, all ihren Unbesitz und jedes gewichtige Defizit in Niemandes Verantwortung....

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