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Montag, 17. Dezember 2007, 00:35
Bisher 3.590x aufgerufen
Diese Woche gab es eine ganz wunderbare Veröffentlichung über Regeln für Anfänger bei KV-Kommentaren, von Herrn Farnaby, ganz ausgezeichnet. Wie gesagt. Vielleicht interessiert es einige, nicht nur: neue Autoren bei KV, dass es auch Regeln für die Leitung oder Teilnahme an Projekten gibt, ich schicke voraus: Es sind meine eigenen, sie haben sich aber bewährt, sie beziehen sich größtenteils nicht auf so genannte Schreibprojekte:
1.) Plane das Projekt im voraus von Anfang bis zum Ende:
Grundsätzlich sollte man ein Projekt ganz alleine durchführen können, zur Not. Es empfiehlt sich, das Team am Anfang möglichst groß, zahlenmäßig, zu bilden, vielleicht ist dann am Ende noch ein Drittel dabei. Falls nicht: Siehe oben. Selbst planen heißt: Exakte Zeitplanung, inhaltliche Planung, Festlegung des Ergebnisses. So lange man noch mit einem Team zusammenarbeitet, sollte man das für sich behalten, dass das Projekt eigentlich schon fertig ist. Anregungen aber immer aufgreifen, mit viel Glück erhält man welche und das Team schaut nicht ehrfürchtig auf den Teamleiter, wie das Kaninchen auf die Schlange, wobei die Schlange und das Kaninchen ja ziemlich genau wissen, was als nächstes passiert. So gesehen ein schlechter Vergleich.
2.) Beobachte das Team:
Die meisten Teilnehmer kennt man, die Zahl der KVler, die an Projekten arbeiten wollen, ist überschaubar, sehr, das hat auch seine Vorteile. Schon vorher weiß man eben: Blindgänger, Schwätzer, Spinner, Schnepfe, usw., um nur die negativen Kategorisierungen zu nennen. Die meisten, die in eine dieser Kategorie fallen, oder in alle, sind ohnehin nicht lange dabei. Oder man muss als Teamleiter dafür sorgen, dass sie nicht allzu lange die Arbeit mit ihrem langweiligen, unerheblichen Geschwätz stören. Geht es um Publikationen, bleiben sie genau so lange, bis ihr Name todsicher in der Auswahl auftaucht, um einmal einen Anhaltspunkt zu bieten für die zeitliche Länge ihres Aufenthalts in dem Team. Also: Vorher möglichst auf die konzentrieren, die es mit ein wenig Glück oder sogar garantiert bis zum Schluss aushalten, und deren Mitarbeit einigen Sinn macht.
Das Team zu beobachten empfiehlt sich natürlich in Bezug auf Punkt 1.
3.) Setze Fristen:
Der Einfachheit halber solche, die man selbst am leichtesten einhalten kann, aus Eigennutz, ohne ein wenig Ahnung von Zeitmanagement geht es bei Projekten überhaupt nicht. Wenn man auf alle warten wollte
Es gäbe dann keine Projekte mehr. Die Fristen müssen streng eingehalten werden, man trennt so auch sofort die Spreu vom Weizen. Schließt man Kollegen wegen der Nichteinhaltung von Fristen von Projekten aus, erhält man übrigens, manchmal Wochen später, empörte oder verzweifelte Mails, je nach Temperament. Am meisten freue ich mich immer, aber das ist nur eine meiner persönlichen, stillen Freuden, wenn der Tenor der Mail ist: Ich hatte keine Zeit
. Das impliziert ja immer: Im Gegensatz zu Dir, der den ganzen Tag auf seinen Monitor starrt und auf KV-Mails wartet, gelegentlich bringe ich meine Rührung über solche Äußerungen zum Ausdruck, übrigens.
4.) Gebe die Antworten möglichst vor:
Oft weiß man ja schon die Antwort, wenn man eine Frage stellt oder um etwas bittet, die Antworten weichen inhaltlich marginal voneinander ab, aber im Grunde genommen
Arbeitet man beispielsweise an einer Rechtschreibkorrektur, die ja nicht alle Kollegen von sich aus durchführen, selbst dann nicht, wenn man sie über eine Veröffentlichung des Textes informiert hat, so erhält man Antworten zwischen: Vielen Dank, ich korrigiere das und: Auch die Interpunktion ist bei mir ganz bewusst eingesetzt als Stilmittel, vielen Dank, ich denke über eine Korrektur nach. Wird zu wenig nachgedacht: Rausschmeißen, den Spinner. Da viele ihre Mails aber überhaupt nicht beantworten, schließlich sind sie Internetautoren, warum sollte man da
, schreibe man also ungefähr: Anbei einige Vorschläge zur Rechtschreibkorrektur Deiner Texte, bitte genehmige sie bis zum
, wobei wir Dein Schweigen als Zustimmung werten werden. Schließlich kann man nicht alle rausschmeißen.
5.) Als Teamleiter bist Du Dienstleister:
Kein Kollege mehr, auch kein Autor, schon gar nicht einer, der im Grunde genommen besser schreibt als die meisten Projektteilnehmer, Du bist ein Dienstmädchen für die sensiblen Künstler. Du lädst also, zum Beispiel, Zusatzprogramme auf Deinen PC, Patches, usw., um Mailanhänge öffnen zu können, formatierst die Anhänge, die Du zugeschickt bekommst, das machen die Künstler natürlich nicht selbst. Was ich schon alles zugeschickt bekommen habe, und ich habe mich bisher erst einmal geweigert, einen Anhang zu bearbeiten, weil beim Öffnen der Datei kurzfristig der Strom in meiner Straße ausfiel, das habe ich dann zurückgeschickt.Gebe auch nie ein Dateiformat vor, die Teilnehmer eines Projektes lesen Deine Mails ohnehin nicht aufmerksam, warte einfach, was kommt und finde Dich damit ab.
6.) Nachher gibt es Senge:
Auch schon vor dem Start eines Projektes sollte man wissen, dass am Ende entweder eisiges Schweigen über die Arbeit herrscht, oder wilde Pöbeleien an das Team gerichtet werden. Man sollte da als Teamleiter ein wenig belastbar sein.
Das sind die Grundregeln, wer sie beherzigt, wird aber einigermaßen erfolgreich und ohne zu große Nervenzerrüttung ein KV-Projekt durchführen können. Und es gibt Ausnahmen von diesen Regeln, wie von allen Regeln. Und Kollegen, mit denen man, ich, gerne zusammenarbeitet, weil sie diese Ausnahmen sind. Um einige zu nennen: Unsere Admins, unsere Jugendvertreterin Frau Kindermund, Frau ArFeiniel und Frau dunkelkind, Frau Cat, Herr lebendigbegraben, Frau Isaban, wie es aussieht, bisher: das Team der Autorengruppe Jugendtexte, Frau Wechsel-Haft, nicht zu vergessen: Die Chefin selbst, Frau BrigitteG, wir streiten viel, arbeiten viel, einigen uns (fast) immer. Allen Nichtgenannten gilt meine Entschuldigung, ich habe sie aus Platzgründen nicht erwähnt, oder: Sie fallen in die im oberen Abschnitt beschriebene Kategorie, wie auch immer:
Allen einen schönen Tag.
![]() ![]() | Es ist wie überall. Es braucht Leute, die einen Karren ziehen. Ohne Idealisten, wie du, Jan oder einige andere Zugpferde, läuft nichts. Möge es immer wieder Menschen geben, die sich freiwillig vorne dran stellen. Somit sich zwar auch in die Gefahr begeben, sich auszustellen. Doch ohne aber kein wenn, ohne nein kein ja.
Maya |
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![]() ![]() | Ach je ... das liest sich so negativ. Dabei ist hier jedes Projekt hervorragend umzusetzen - mit reger Beteiligung - wenn es nicht länger als zwei Stunden dauert ... *räusper* // Vielleicht ist es die virtuelle Welt, die so flatterhaft macht (oder zieht sie die Flatterhaften an?). Aber wenn ich genauer darüber nachdenke ... die "echte" Welt funktioniert doch auch nicht anders ... Liebe Grüße, Andreas
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