Die gläserne Frucht

Gedicht zum Thema Leben

von  Georg Maria Wilke

Ist man sich der Kräfte bewusst?
so steht Homunkulus
neben Homunkulus
und grüßt aus gläsernen Kolben.
Geheimnis ist gelüftet und Ariel
führt Schwellengeist in Wärmebrut,
die keines Mutterleibs bedarf
um sich zu nisten.
Die Traubenbeere steckt im Glas
und offenbart der Welt sich
als ein ausgesuchtes Exemplar,
so wunderbar - - -
so wissenschaftlich klar
begründet.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (08.07.11)
Ob es dem ollen Goethe gefallen würde, kann ich nicht sagen, mir gefällt es. Gerne gelesen!
Herzlichst
Viktor
magenta (65) meinte dazu am 08.07.11:
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 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 08.07.11:
Ja, danke für den Genitiv.
Liebe Grüße Georg

 AZU20 (08.07.11)
Wo warst du denn da? Klingt ein wenig gruselig, aber gut geschrieben. LG

 franky (08.07.11)
Hi lieber Georg,
"die keinen Mutterleib bedarf"
Die keines Mutterleibes bedarf.
Ob sich das dann noch mit der Metrik ausgeht?
Interessantes, durchsichtiges Gedicht.

LG Franky

 Georg Maria Wilke schrieb daraufhin am 08.07.11:
Danke für den Hinweis, bleibt alles wie es ist gut.
Grüße Georg

 TassoTuwas (08.07.11)
Und so begeben wir uns denn, begleitet von den Freudentränen der Fortschrittsgläubigen, ins Gruselkabinett!
LG TT

 Tintenklexe (08.07.11)
ich denke... Kunst... liegt immer im Auge des Betrachters.
Du hast meiner Meinung nach sehr viel Fantasie....
Beim lesen sehe ich die armen Menschenkinder aus Reagenzgläsern ....
die guten ins Töpfchen die schlechten ins....
grausame Gedanken.
Dennoch empfehle ich es, weil es zum Nachdenken anregt.
Liebe Grüße
Gabi
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