Vergissmeinnicht
Prosagedicht zum Thema Heimat
von Tatzen
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(07.10.17)
(07.10.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke für den Hinweis - ich habe einen Bindestrich angefügt. So bleibt die Doppelbedeutung durch die Versifizierung erhalten (dass sich das lyr. Ich eine "Hand" sucht, soll durchaus mitschwingen)
Gruß Daniel
Gruß Daniel
Diese Blume im eigenen Garten ist ein schönes Symbol für Heimat.
Ich finde auch gerade ihre Kurzlebigkeit dafür interessant: diese ermöglicht es einem, das Gefühl von Heimat auch mit zu nehmen, wenn man seinen Garten verlässt - oder verlassen muss. Dann eben als Samen, den man in die neue Erde pflanzen kann.
Danke für die Empfehlung! (auch an Graeculus!)
Viele Grüße Daniel
Danke für die Empfehlung! (auch an Graeculus!)
Viele Grüße Daniel
Eine gute Idee, Samen von einer Heimat in die nächste Bleibe mitzunehmen und sie zur Heimat zu machen. LG
Gerade wenn man die akute Sehnsucht danach nicht schnell oder ohne große Umstände stillen kann. Meine "Heimat" liegt zum Glück gleich um die Ecke - also mein Elternhaus
Hallo Daniel, ich habe eine Weile gebraucht, um von der zweiten in die dritten Strophe zu gelangen. Weil der Heimatbegriff mich verunsichert hat. Inzwischen habe ich die anderen Kommentare und deine übrigen Zeilen gelesen; allzu leicht sollte man es seinen Lesern tatsächlich nicht machen. Empfehlenswert erschien der Text mir davor schon. Herzlich Giltis.
Schön, dass du gerade an der Stelle gestolpert bist. Mission erfüllt Der Heimatbegriff ist ja momentan in aller Munde. Ich finde es spannend, wie er plötzlich von allen Seiten (wieder) politisch aufgeladen wird. Für mich steckt darin eher etwas sehr Persönliches, Individuelles.
Danke für die doppelte Empfehlung!
Gruß Daniel
Danke für die doppelte Empfehlung!
Gruß Daniel
Hallo Tatzen,
besonders gefällt mir an deinem Gedicht das Schlichte, Unaufdringliche, das du hier mit dem Begriff Heimat verschmelzen lässt. Recht unspektakulär wird aus einer Handvoll Dort-Erde ein Stück Heimat-Erde. Und Heimat-Erde bleibt sie sogar dann, wenn die blauen Blumen verblüht sind. Denn jetzt haben sie sich im Dort-Land angesiedelt, auch wenn sie im Kreislauf ihres Wachsens und Vergehens nicht immer sichtbar sind.
Liebe Grüße
princess
besonders gefällt mir an deinem Gedicht das Schlichte, Unaufdringliche, das du hier mit dem Begriff Heimat verschmelzen lässt. Recht unspektakulär wird aus einer Handvoll Dort-Erde ein Stück Heimat-Erde. Und Heimat-Erde bleibt sie sogar dann, wenn die blauen Blumen verblüht sind. Denn jetzt haben sie sich im Dort-Land angesiedelt, auch wenn sie im Kreislauf ihres Wachsens und Vergehens nicht immer sichtbar sind.
Liebe Grüße
princess
Vielen Dank, liebe princess,
das Schlichte fällt mir immer besonders schwer - ich übertreibe es oft mit dem Pathos. Daher macht mich dein Befund besonders stolz.
Das Pathetische ist gerade bei diesem Thema keine gute Option. Mir schwebte bei dem Gedicht der Ausspruch von Thomas Mann im Hinterkopf "Wo ich bin, ist Deutschland" - natürlich hat er das deutlich anders gemeint (in seiner sehr typischen intellektuellen Arroganz). Aber es war ein Ausgangspunkt...
Vielen Dank für's Lesen und für den Kommentar!
Viele Grüße
Tatzen
das Schlichte fällt mir immer besonders schwer - ich übertreibe es oft mit dem Pathos. Daher macht mich dein Befund besonders stolz.
Das Pathetische ist gerade bei diesem Thema keine gute Option. Mir schwebte bei dem Gedicht der Ausspruch von Thomas Mann im Hinterkopf "Wo ich bin, ist Deutschland" - natürlich hat er das deutlich anders gemeint (in seiner sehr typischen intellektuellen Arroganz). Aber es war ein Ausgangspunkt...
Vielen Dank für's Lesen und für den Kommentar!
Viele Grüße
Tatzen