Der Faden

Gedicht zum Thema Leben/Tod

von  Rayoluna

Als offen standen alle Türen,
betrat nachts der Tod mein Haus.
Seine eisige Kälte war zu spüren,
drohte mir etwa schon das „Aus“?
Grauer Nebel zog durch den Raum,
als etwas schwarzes vor mir stand.
Es war mit Sicherheit kein Traum,
sondern der Tod, der mich auch fand.
Er zerrte an mir mit all seiner Macht,
danach schlich er sich leise fort.
„Was hast du bloß mit mir gemacht“?
doch er ging und sagte kein Wort!
Ich fühlte wie Leben in mich kehrte,
und verschwunden war mein Leiden.
An der Stelle, wo der Tod an mir zerrte,
zerriss er den Faden zwischen uns beiden.

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Kommentare zu diesem Text

Elline (64)
(10.12.06)
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 Rayoluna meinte dazu am 10.12.06:
Liebe Elline...gegen Schicksalsschläge, ist man oft machtlos. Wenn der Tod den Faden der jemand mit ihm verbindet durchreißt, ist es ein Zeichen, dass man gekämpft hat.
Stimmt, man sollte nie aufgeben ohne gekämpft zu haben, da bin ich deiner Meinung.
Ich wünsche dir einen schönen 2. Advent!
Liebe Grüße, Franci
Elline (64) antwortete darauf am 10.12.06:
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Vergißmeinnicht (48)
(11.12.06)
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 Rayoluna schrieb daraufhin am 30.12.06:
Liebe Bettina, vielleicht ist es traurig, aber keineswegs bedrohlich. Der Tod kam um den Faden zu zerreißen, der uns verbunden hat. Mit anderen Worte, um das Leben zurückzugeben.
Liebe Grüße, Franci
Brian (69)
(12.02.07)
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 Rayoluna äußerte darauf am 12.02.07:
Noch habe ich die Kraft und den Mut zu kämpfen lieber Brian ... meine Kinder sind zwar schon erwachsen, aber sie hängen zu sehr an mir. Ich werde immer kämpfen, das habe ich mir geschworen.
Ich danke dir für deinen Kommentar und wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße,
Franci
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