die farbe deiner stimme
Kurzgedicht zum Thema Meer
von Mondgold
Kommentare zu diesem Text
Dieser Text wurde bisher nicht kommentiert, liebe mondgold, und das obwohl er einen ganz eigenen Zauber (auf mich) ausübt und in Nachdenklichkeit versinken lässt, empfohlen und zum Lieblingstext gekürt wurde.
So, wie ich deine Verse verstehe, würde es mir eine etwas andere Formatierung ein wenig erleichtern, da ’mitzugehen’. Aber möglicherweise begebe ich mich mit meinem Verständnis ja auf einen Holzweg. Vielleicht magst du dich ja ein wenig erklären, wenn ich den Anfang mache:
Rätselhaft erscheint mir schon der Wechsel vom ’ICH’ (V2) zum ’DU/DIR’ (V5/6), stellt sich mir die Frage: ’Wer spricht da zu wem?’
Ich würde das für mich gern so auflösen wollen; ich hoffe du hast nichts dagegen!?
.
da war ein vermeiden
ein ich will nicht leiden
doch die liebe ist
ein fließen
in dir ein schrei nach meer
und nach mehr von dir
sehnt sich der himmel
das blaue wellen
von anfang an
Ich denke nach reiflicher Überlegung, beim kursiven ’ich will nicht leiden’ handelt sich um ein Zitat der LD, seiner Haltung gegenüber der Liebe, nämlich äußerste Vorsicht eines ’gebrannten Kindes’, dem der Versuch, seinen Blick zu öffnen, zu weiten folgt, ’lieben’ nicht als starr gegebenen Zustand, sondern als ein Wachsen, Werden. Fließen ... zu sehen, eine Ursehnsucht (ausgedrückt durch das ’meer’) des LD, aber keine Einbahnstraße, denn ’von anfang an ... sehnt sich der himmel nach dir’, sprich: da ist eine liebende Sehnsucht, noch ehe du danach rufen kannst, das DU aufgehoben in einer universellen, unverrückbaren Liebe, im ’blauen wellen’ unerklärlich und geheimnisvoll. Jedenfalls ist es das, was aus deinen Worten zu mir spricht, mich sehr anspricht
Liebe Grüße
mona
(Kommentar korrigiert am 30.10.2016)
So, wie ich deine Verse verstehe, würde es mir eine etwas andere Formatierung ein wenig erleichtern, da ’mitzugehen’. Aber möglicherweise begebe ich mich mit meinem Verständnis ja auf einen Holzweg. Vielleicht magst du dich ja ein wenig erklären, wenn ich den Anfang mache:
Rätselhaft erscheint mir schon der Wechsel vom ’ICH’ (V2) zum ’DU/DIR’ (V5/6), stellt sich mir die Frage: ’Wer spricht da zu wem?’
da war ein vermeiden
ein ich will nicht leiden
doch die liebe ist
ein fließen
in dir ein schrei
nach meer und
nach mehr von dir
sehnt sich der himmel
das blaue wellen
von anfang an
ein ich will nicht leiden
doch die liebe ist
ein fließen
in dir ein schrei
nach meer und
nach mehr von dir
sehnt sich der himmel
das blaue wellen
von anfang an
Ich würde das für mich gern so auflösen wollen; ich hoffe du hast nichts dagegen!?
.
da war ein vermeiden
ein ich will nicht leiden
doch die liebe ist
ein fließen
in dir ein schrei nach meer
und nach mehr von dir
sehnt sich der himmel
das blaue wellen
von anfang an
Ich denke nach reiflicher Überlegung, beim kursiven ’ich will nicht leiden’ handelt sich um ein Zitat der LD, seiner Haltung gegenüber der Liebe, nämlich äußerste Vorsicht eines ’gebrannten Kindes’, dem der Versuch, seinen Blick zu öffnen, zu weiten folgt, ’lieben’ nicht als starr gegebenen Zustand, sondern als ein Wachsen, Werden. Fließen ... zu sehen, eine Ursehnsucht (ausgedrückt durch das ’meer’) des LD, aber keine Einbahnstraße, denn ’von anfang an ... sehnt sich der himmel nach dir’, sprich: da ist eine liebende Sehnsucht, noch ehe du danach rufen kannst, das DU aufgehoben in einer universellen, unverrückbaren Liebe, im ’blauen wellen’ unerklärlich und geheimnisvoll. Jedenfalls ist es das, was aus deinen Worten zu mir spricht, mich sehr anspricht
Liebe Grüße
mona
(Kommentar korrigiert am 30.10.2016)
oh Dankeschön, liebe mona, dein vorschlag gefällt mir wirklich besser und ich nehme ihn sehr gerne und dankend
an. schön, dass du dir die mühe gemacht hast.
herzliche sonntagsgrüße
MO*
an. schön, dass du dir die mühe gemacht hast.
herzliche sonntagsgrüße
MO*