Gemeinsames Lernen
Glosse zum Thema Lernen
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Markus Orths hat den Begriff der Schwellendidaktik nicht erfunden, sondern als Studienreferendar kennengelernt. Den (real)satirischen Begriff lernte ich schon in den 80er Jahren kennen, auch: Türklinkenpädagogik und Ähnliches.
Was die Schwellenangst des Lehrers betrifft, so hat der Hauptschullehrer Volker Brück das vielleicht beste Buch über die Rollenproblematik im Lehrerberuf geschrieben: Die Angst des Lehrers vor seinem Schüler - ich kenne kein besseres Buch zum Thema Lehrer/Schüler.
Markus Orths Satire ist höchst amüsant und enthält viel Wahrheit, ist allerdings literarisch unbedeutend. Ich habe mit Orths um 2003 korrespondiert. Er ist leider nicht trotzdem Lehrer geworden. Man kann ohnehin nur trotzdem Lehrer werden und sein - und dann ist der Beruf höchst anspruchsvoll und erfüllend.
Was die Schwellenangst des Lehrers betrifft, so hat der Hauptschullehrer Volker Brück das vielleicht beste Buch über die Rollenproblematik im Lehrerberuf geschrieben: Die Angst des Lehrers vor seinem Schüler - ich kenne kein besseres Buch zum Thema Lehrer/Schüler.
Markus Orths Satire ist höchst amüsant und enthält viel Wahrheit, ist allerdings literarisch unbedeutend. Ich habe mit Orths um 2003 korrespondiert. Er ist leider nicht trotzdem Lehrer geworden. Man kann ohnehin nur trotzdem Lehrer werden und sein - und dann ist der Beruf höchst anspruchsvoll und erfüllend.
ich schrieb ja, dass orths dem begriff schwellendidaktik zu neuem glanz verholfen hat. mein seliger biolehrer leister hat diese methodik noch getoppt: er schritt - in der oberstufe - durch die türschwelle und eröffnete oft mit dem satz "wo waren wir zuletzt". an faulheit das non-plus-ultra.
wenn ich frau seis, meine latein- und französisch-lehrerin, ihm gegenüberstelle, muss ich sagen: an der extrem großen bandbreite zwischen engagierten und oberfaulen lehrern hat sich über diie jahrzehnte nichts geändert.
wenn ich frau seis, meine latein- und französisch-lehrerin, ihm gegenüberstelle, muss ich sagen: an der extrem großen bandbreite zwischen engagierten und oberfaulen lehrern hat sich über diie jahrzehnte nichts geändert.
Dem stimme ich zu. - Übrigens sollte auch ein guter, engagierter Lehrer in der Lage sein, aus dem Stand eine unvorbereitete, akzeptable Unterrichtsstunde zu halten (bei Vertretung, Stundenumlegung ...). Manchmal ist eine vollkommen andere Unterrichtsstunde aus pädagogisch-didaktischen Gründen notwendig.
aber ja. frau seis hat uns an karneval (dienstags?), als wir alle keinen bock hatten, lateinsprüche nahegebracht, wie diesen: te tero, roma, manu nuda. date tela. latete! (unvergessen.)
Und falls Lehrer mal etwas vergessen sollten, wiederholen sie es halt im nächsten Jahr. Da steht Kontinuität dahinter und die ist selten verkehrt.
Schöne Grüße, Dirk
Schöne Grüße, Dirk
schön und gut, aber manche vergessen jahr für jahr bestimmte stofffelder. da werden die strahlensätze in extenso durchgenommen und die finanzmathematik bleibt auf der strecke. ein beispiel unter vielen, dirk. lo