Alle 90 Texte von Judas

Just his mind was clear / as he thought that this world was nothing more than just a play of lights and shadows. / And life / dwarfed to insignificance in the endless corridor of angles / was yielded by mirrors that reflected each other. /

„Du suchst den Neger, ich such den Sinn des Lebens und wir beide treffen uns dann wieder in zehn Minuten hier“, sagte Viktor zu mir und ließ mich an Gleis 12 stehen. Neger, das sagt man doch heute nicht mehr, dachte ich noch entsetzt, als...

„Eine gebrochene Seele.“, sagte ich ehrfürchtig. „Seele ist nicht so mein Wort.“, erwiderte der Mann. [...] „Das Pferd sieht nicht sehr glücklich aus.“, sagte der kiffende Fuchs. „Der Mann auch nicht.“, erwiderte ich...

Neulich hab ich Jesus getroffen. Das war nämlich so: ich saß auf dem Klo und hab ein Buch gelesen, ich weiß nicht mehr, ob es Douglas Adams war oder Nichtlustig-Comics und hatte nämlich vergessen abzuschließen, da kam er einfach rein. Ich...

Judas, du Verräterschwein! Nichtsnutz, Makel, Kreuziger! Leute, heut gibt's reinen Wein Blut von Jesus, ihr wisst's ja. Zerstörtest Weihnacht, gib nur Acht wenn wir dich kriegen, Mann! Sollst du brennen, wir vergessen das Fest...

I am not what has happened to me. I am what I choose to become. Eventually I will end up where I'm supposed to be and will be doing what's supposed to be done.

Ich hab' ihn leben sehen. Er fragte nie: "Wer bist du?" Er fragte: "Wie geht es dir?" Wenn du fremd warst, wurdest du Freund, warst du Freund, wurdest du Herz. Manchmal. Sah man eine weiße Aufschrift auf seinem...

My oh my – it’s a song to say goodbye And the voice makes me cry Ich kam an eine Straße, an der ein Vogel saß. Ruhig blieb ich stehen, um ihn nicht zu verscheuchen, doch er gewöhnte sich schnell an meine Anwesenheit und flog...

Start München Ende New York, NY Vereinigte Staaten Reisen 6.966 km (ca. 29 Tage, 14 Stunden) ©2007 Google - Kartendaten ©2007 TeleAtlas, Von: München Nach: New York Fahrt: 6.966 km (ca. 29 Tage, 14 Stunden) 1. Nord auf...

Ich stand im Regen. Ein Fuchs lief über das Feld, hielt inne und spitzte die Ohren. „Glücklichsein ist keine Glückssache!“, rief er mir zu und verschwand im hohen Gras. Fuchs müsste man sein, dachte ich noch und hob den Hut auf, den er...

“Es war uns niemals bestimmt,” sagte der Fuchs. / “Es war uns niemals bestimmt?” / “Genau.” / “Was war uns niemals bestimmt?” / ��Das Leben. Das Universum.” / “Du musst ein bisschen genauer werden, ich hab ein paar...

Deutsche Rentner neben mir, durchplanen ihre Kosten und Reise auf einem kleinen Zettel. Also sie plant, er am Smartphone, passt nicht auf. Sie: wenn wir morgen um 9 aus dem Hotel gehen, dann können wir den Zug um 10 nehmen. Er: tippt. / Dem...

Liebes Winterherz! Heute ist die Sonne volles Brett auf die Schnauze geflogen. Das hat sie nun von ihrer sommerlichen Überheblichkeit. Liebe Grüße, Dein Herbst

Lächerliche Sorgen links-grün versiffter Gutmenschen: / Existenzbedrohung durch den Klimawandel, Zerstörung unseres Lebensraums und das Zusteuern auf das sechste große Massensterben der Erde, menschgemacht / sterbende Kinder im Gazastreifen...

Fass dir ein Herz Die Realität steckt irgendwo zwischen alten King Kong Filmen und Splatter-B-Movies. Ich weiß das, denn die Landung in der Normandie beim Soldaten James Ryan kann ich mir einfach nicht ansehen. Man redet gerne...

„Irgendwann wird alles besser.“, hat mal jemand zu mir gesagt. Ich weiß gar nicht mehr so genau, ob es meine Großmutter war, mein Mathelehrer oder ein Typ im Fernsehen. Bei genauem Nachdenken bin ich mir aber sicher, dass es nicht...

Fro drehte sich nicht noch einmal um. Er sah nicht zurück. Ging an Remi vorbei in den Frachtraum des kleinen Transportraumschiffes, warf sich zwischen die Kisten und schloss die Augen. Aber die Bilder verschwanden nicht. / Irgendwann muss er...

Mein Vater fragt mich: wie sind denn deine Pläne, wegen Teistungen jetzt? Das Grenzlandmuseum Teistungen sucht ’nen Kurator. Ein Job, den ich machen kann. Ich fahr vorbei an Schäfchenwolken, Wäldern und wilder Landschaft, nur dann und wann...

Dust becomes dust / while dreams turn into rust. / You can walk back the path / You can always return to the past / but no one is there any more. /

Balrog II Geadelt ist das blinde Kind Vom Menschen dem das Blut gerinnt Geadelt die verbrannte Hand Vom Mann der ihm zu Füßen stand Ein heißer Schrei - Feuer frei! Geheiligt sind die Mittel sehr Im Namen des: vom Himmel her...

Waldbeer’ und Fichte, bringt Frostwasser Heim! Ich gieße den Herbst, den Abend hinein Versilbert schmeckt mein Winterwein. Dort schleicht der Fluss, die Träume bringt Die Weide, die für Bäume singt. Ich seh’ auf...

Milchkaffee, doppelt, 47 Kronen. Die Steinwand ist bepflanzt, ich fühl mich krass Zen, so am Wasserbecken sitzend. Einer telefoniert. Die kleine Chinesin sieht orientierungslos aus. Jemand hielt es für eine dekorative Idee, eine kleine Flasche...

Der 11. Dezember 2015 ist ein nasskalter Tag. Es gibt keine Bäume auf dem Gipfel des Ettersberg, dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald, welche Schutz vor dem Wind bieten könnten. Die Nässe kriecht unter Mäntel und Handschuhe. Eine Gruppe...

Wenn die Sonne untergeht und es allmählich dunkelt, wenn die Schatten der Gletscher bis zu den Wassern reichen und der Forst schwarz wird, dann feiern die Waldgeister Hochzeit. Aber weh dir, du wagst dich hinaus, denn es herrscht Finsternis. Und...

Der Mond scheint durch’s Fenster als ob sonst was wär’. Solange es Wände gibt, die dicker sind als mein Kopf, solange lasse ich mir neue Träume säen. Denn der nächste Traum kommt bestimmt. Der Zug lässt dich...

„Ich hab\'s versucht.“ „Und nicht hinbekommen.“ „Ist schwierig. Am Ende bin ich nur ich selbst. Ich bin müde. Hat dein Herz je deinen Verstand ermahnt?“ „Wie meinst du das?“ Ja. Gute Frage. Ich bin der verwirrteste Mensch, den...

Und dann irgendwann, wenn du dein Leben führst mit Haus, Hund, Frau und zwei Kindern, wenn du nicht mehr weißt, wie oft du dir morgens schon die Krawatte umgebunden hast und die Kinder zur Schule gebracht, dann wirst du an mich denken....

Weiche, kleine Spinnenleiche!

Balrog Entfessle glut’ge Schmerzen, Bestie schwarzer Feuer! Bring Siechtum, friss, O Inkubus, die Herzen, Ungeheuer! O Dämon alter Zeiten Wo Finsternis wallt, da Kehr vor aus deinen Schatten! Mit hundert Augen sah Dein Seelenfeuer Welten....

(Ablehnung des amerikanischen Traumes) In dem Land der Freiheit, des Leben, des blutigen Geben, Nehmen mit dem Amerikanischen Traum – ich bin es Leid.

"Bist du noch ein bisschen revolutionär?" "Nö." "Aber du kannst es werden!" "Will ich aber nicht." "Aber du musst dir doch mal über die Situation der Welt klar werden." "Meine...

It's better not to be, than to answer Hamlet's question. In my mad-bad satisfaction devils will pursue my flight Most people run in circles. I have received a gift The knowledge of the end of the world I was reluctant to realize thought...

Ich fragte mich, wie er mit diesen Pfötchen überhaupt einen Joint drehen konnte. Ohne Daumen, ohne abspreizbare Finger, naja aber es liegt nicht an mir, Pfötchen in Frage zu stellen, nicht diese Pfötchen. Der kiffende Fuchs zog seinen Hut...

Auf dem Weg zur Volksbank, wenn man den Schleichpfad nimmt zumindest, kommt man an einem Stromkasten vorbei. Darauf steht Folgendes geschrieben: „Der Punk ist nicht tot, er riecht höchstens etwas streng.“ Klar, aber mittlerweile ist es...

„The hardest part of life is saying goodbye to someone you wish to spend your life with.“ - unbekannt Sie seufzte. „Jørgen. Was soll ich hier.��� „Kostenlosen Kaffee trinken?“, entgegnete er mit einem breiten Grinsen. „Ich weiß...

Like waves of an ocean / Life sweeps back to all the grief and the worry / We don't believe in Heaven / For Hell seems much too real / We don't deserve to be broken /

Marek ist 23 Jahre alt. Er wurde vor 7 Jahren geboren. Anfangs hatte er keinen Namen, denn er brauchte keinen. Er war schon so gut aussehend, als er aus dem See kam, ganz nass und ganz auf sich allein gestellt. Marek hat graue Augen, die manchmal...

Ich kam gerade von der Selbsthilfegruppe für lyrische Ichs. Die heutige Sitzung hat mir einmal mehr gezeigt, dass ich anders bin als die anderen. Freilich – vielen geht es viel schlechter als mir. Aber wenigstens haben sie das gemeinsam....

Er stapfte vor mir durch den Schnee. Ich sah auf seinen Rücken. „Die Welt!“, begann er, stapfte, fegte mit den Händen die Luft weg und begann erneut, „Die Welt ist so groß! Wie viele Lebewesen und Wunder wir hier noch nicht...

Da gibt es andere Welten Da gibt es wichtigere Da gibt es andere Leben Da gibt es wichtigere Da gibt es andere Menschen Nicht besser, nur anders Nur anders.