Es war ein Tag, so schön war der
beizeiten nur gedacht.
Nun war sie ihm bedeutend nah,
und auch der einen Nacht.
Mutter hatte sie gewarnt;
GEH nie zu fremdem Mann!
Sie wußte es jedoch genau,
was sie sich trauen kann.
So kam es zu der Möglichkeit,
die aus dem Ruder lief.
Zu schrecklich war der Augenblick,
wo sie dann mit ihm schlief.
Er sah sie nur als williges
Objekt der eignen Lust.
Mutter hatte doch gewarnt,
als hätte sie gewußt.
Nun lag sie da, fast wie verschnürrt,
doch Mutter war nicht da.
Die Fratze purer Hässlichkeit
war unangenehm nah.
Es war die Nacht, wo sie sich schwor
der Mutter mehr zu glauben,
doch ließ sie sich dann von dem Mann
mehr als die Unschuld rauben.
Die Mutter sank, als sie bewußt
erfuhr, auf Kniee nieder.
"ICH SAGTE IHR DOCH ALLZUOFT,
NOCH ÖFTER, IMMERWIEDER,
SIE MÖGE AUF SICH ACHTEN,"
doch dem wahr nicht geschehen.
Mutters Wort ist selten gut,
darum musst es geschehen.
