du verführst mich, mit all deinen künsten,
es duftet überall herrlich,
für mich alleine nur hast du dies zubereitet,
die kerzen längst entzündet, die gläser halb gefüllt,
leise spielt im hintergrund die sehnsuchstmelodie,
dein antlitz ist so wunderschön anzusehen,
ich bin benommen, bevor der wein, seine gewünschte wirkung zu entfalten beginnt,
sanfte lippen, die meine verwöhnen,
zärtliche küsse füllen den raum, der absoluten geborgenheit,
du hast das feuer entfacht, wirst ihn heute stillen, meinen liebeshunger,
ein hauch von dir, läßt sie erlöschen, die kerzen, das licht der vernunft,
kleider werden abgestreift, fliegen so schnell, wie eine last, die man endlich loswerden, sich ihr entledigen möchte und landen doch leicht wie eine feder, auf dem weichen boden.
wir liegen jetzt dicht nebeneinander, splitternackt, schauen uns gierig an, wollen nicht länger warten, möchten einander verschlingen.
dein kopf gleitet langsam, an meinem körper hinunter, ich spüre deine wärme, die mich zärtlich verwöhnt, meine atmung wird schneller, mein herz beginnt zu rasen, kann nicht länger warten, bei jedem leichtem rucken, komme ich dir näher, spüre dich in mir, fühle auch dein herz, daß sich zu überschlagen beginnt, unsere körper aneinander geschmiegt, feucht und festumschlungen,
warten auf die erlösung der anspannung, die explosion der angestauten gefühle,
wir erleben ihn gemeinsam, den höchsten punkt, des glücks, das stärkste gefühl von vertrautheit und geborgenheit, es scheint ewig zu dauern, totale hormonexplosion,
leichte herzen, schweben ohne ballast jetzt durch den raum,
haben sich einander versprochen,
für immer,
v e r f ü h r u n g.
