schwer

Text

von  Erebus

schwer

Du glaubtest, wer immer das Glück in der Saat,
wer später die reicheren Ernten hat,
der wäre am Ende wohl weniger satt:
des Daseins. Bemessungen liefert der Grat

von Unglück und Glück. Wenn die Stunden sich fad
und armselig runden, dann findest du statt
dich selbst zu verlieren, dich selbst lieber matt,
von Wehmut gebunden. Du hast dir das Rad

auf Neue erfunden, das viele erfanden:
nur bleierner kommt man sich schwerlich abhanden.

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