Rätsel des Verschlusses

Text

von  Anifarap

Die Strähnen sind zu rotbraunen Gitterstäben geflochten.
Hinter der Trübheit verbirgt sich eine Welt.
Alt wie keine Zeit.
Du verstehst.
Gebunden in Haut und Blut ruhst du schon so lang.
Vergessen tief in deiner selbstgeschaffenen Erde.
Blickst du keine Tat und tust du keinen Blick.
Malst nicht mal die Nacht tintenblau.
Die Geister sind schon lang verstummt.
In Dir schimmern lichtleere Sterne.
Weit hinaus in die Acht.
Auf einer leeren Reise.
Der Weg ist geschlossen.
Bleibt nicht das Eis, nicht der Wind.
Immer mit dem Grase schaukeln,
damit keine Gewohnheit es find't.
Hinter den kristallinen Gittern.
Wirkt grenzenlos die Gestalt
der Wandlung.
Und löst sich im Regen auf.
Ein leuchtender Duft
verbleibt
nicht.


Anmerkung von Anifarap:

28.04.2011

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Kommentare zu diesem Text


 franky (29.04.11)
Leuchtende Düfte verheddern sich
in Taschentüchern und Kleiderschränken,
ohne viel nachzudenken.
Interessante Gedankenzüge.

LG Franky
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