Begnadet - so sagte man mir,
sei ich.
Ich hätte das Talent
mit Worten spielen zu können,
mit ihnen zu zaubern,
Träume zu weben,
Bilder zu malen,
Blockaden zu lösen,
Sehnsüchte zu entzünden.
Ich war mir dessen nie bewusst.
Mir kam nie der Gedanke,
es als Gabe zu sehen,
schrieb ich doch nur getrieben
vom Gedanken,
mich in andere hineinzuversetzen,
oder
fast schon zwanghaft
den Sinn meines Daseins
zu erfahren,
mich und meine Tiefen aufzudecken,
um zu verstehen -
welche Unruhe mich treibt.