fremd|ich

Gedicht zum Thema Reflexion

von  Diablesse

leben fordert schlaf, sodass der traum
nicht sterben kann, der gar nicht erst
entstünde

beschlagen vor den fensterscheiben:
hagel schlägt die welt zu füßen
- im nebel einsam, isoliert, kalt, zufrieden, selbst

/gewaschen ist luft im kern der stadt,
die eis im fall zu regen bricht/


funkenunfündig, verbrannt, fassungslos


eingehüllt in nebel, fötal - bloß ohne mutterherz.
zwischen ruh und laubverlieren wunderbarer
sommerwind

nichtschwimmer im flußbett tränenreicher
hülsenmenschen. und deren abgeschoss
im kugellager dieser, ihrer, institutionen

guten morgen neuer tag. lichte dich zu hell,
'dass dir kein schatten bleibt -
sonst bleibe gleich in nacht ertrunken


Anmerkung von Diablesse:

[emotionsendlager für fremd- und eigenanbau]

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Kommentare zu diesem Text

ues (34)
(19.12.11)
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 Diablesse meinte dazu am 21.12.11:
vielen dank für das gefühl, keinverlag hätte -noch- bedeutung. den vers mit der partikel lasse ich so, da dieses wörtchen bei mir einen besonderen stellenwert hat. ich danke für die vorschläge, das lächeln und das lob.

allerliebst, diablesse
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