Worte, bunte Falter

Kurzgedicht zum Thema Sprache/ Sprachen

von  Georg Maria Wilke

Windworte wehen wie Schatten,
eilend der Flug bunter Falter,
die Nacht schwärmt in summenden Worten,
skandiert blasse Flügellieder im matten Widerschein,
sie schatten an weißer, gebückter Wand
und werfen dem Stein trostloses Leben zu,
den Abglanz von Liebe in beugende Rufe -
Echoworte graben sich in das Feste ein,
doch sie tragen die Sternennacht
auf gerundeten Schultern allein.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Christianna (49)
(26.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
SigrunAl-Badri (52)
(26.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram