Abschiedsmond

Gedicht zum Thema Abschied

von AlmaMarieSchneider

In die dunklen Fluten
des Flusses streue ich
rote Überbleibsel
betörender Nächte.

Granatsplittrig versinkt
das Farbenspiel
glänzender Versprechen
im sandigem Grund.

Aus segensreicher Finsternis
löschen traurige Gesänge
das kalte Spiegelbild
des Abschiedsmondes.

Nur der müde Schrei
des WARUM gellt
als hallendes Echo,
das sich im Kreise dreht.

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Kommentare zu diesem Text

Alpha (14.05.04)

Du hast den eigentlich Grundgedanken wunderbar be- und vor allem UMschrieben. Auch wenn die Sprache so überstrukturiert wirkt (finde kein passenderes Adjektiv), sind die Bilder voller Leben. Finde leider ein wenig zu häufig gebrauchte Wörter (dunkle Fluten, rot, traurige Gesänge, Nächte, Finsternis, kaltes Spiegelbild, Schrei, Echo, im Kreis drehen), deswegen bleibe ich bei 9 Punkten. Liebe Grüße, Alpha

AlmaMarieSchneider meinte dazu am 14.05.04:

Hallo Alpha,

freue mich über Dein Lob und Deine Hinweise. Es sind halt gerade diese Worte, die einen Abschied kennzeichnen. Aber eine Anregung gibst Du mir in jedem Falle. Danke dafür.

Liebe Grüße
Alma Marie

Alina (58)
(14.05.04)