Schenkzwänge
Erörterung zum Thema Freiheit/ Unfreiheit
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Eigentlich ist der Gedanke des Publilius Syrus für die Antike überraschend fortschrittlich, denn das "do, ut des" (ich gebe, damit du gibst) gehörte zur Tagesordnung, und man war bei diesem Tauschhandel nicht zimperlich.
ob p.s. manche kv-allüren vorausahnte?
Liegt beim Gaul die Freiheit dann im Maul?
ein anderer aspekt, meint unser hildchen knef.
Ich fahr aber Straßenbahn. Bin ich darum ein Kommunist ohne Freiheit (so ganz ohne Gaul meine ich)?
Graeculus (69)
(13.10.14)
(13.10.14)
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mein fazit: so hat sich die europäische psyche über mehr als 2.000 jahre kaum gewandelt.
Graeculus (69) ergänzte dazu am 13.10.14:
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Ist es nicht bei den Japanern ähnlich: Man lässt sogar den Preis am Gastgeschenk dran, damit der Beschenkte beim Gegenbesuch etwas Teureres mitbringt? Ich glaube ich habe das irgendwo gelesen, weiß es aber nicht genau, will mich deshalb nicht zu weit aus dem Fenster lehnen
Mit herzlichen Grüßen, Irene
Mit herzlichen Grüßen, Irene
unter "schenken in japan" bei wiki gefunden:
"Geschenke werden manchmal nicht in der Gegenwart des Schenkenden ausgepackt, um beiden Seiten einen Gesichtsverlust bei Überraschung und Enttäuschung zu ersparen. Ein Geschenk verlangt ein Gegengeschenk, das allerdings – aus logischen Gründen – von geringerem Wert sein sollte. Ausnahmen bilden Dankesgeschenke, hier ist die Gegenleistung ja schon erbracht worden.[6]
Geld unverhüllt zu schenken, gilt als plump. Deshalb kann man in Schreibwarenläden spezielle Umschläge für Geldgeschenke kaufen."
ich kannte jemand, der ließ 50 DM kreisen, bei geburtstagen. man möchte sich fremdschämen.
"Geschenke werden manchmal nicht in der Gegenwart des Schenkenden ausgepackt, um beiden Seiten einen Gesichtsverlust bei Überraschung und Enttäuschung zu ersparen. Ein Geschenk verlangt ein Gegengeschenk, das allerdings – aus logischen Gründen – von geringerem Wert sein sollte. Ausnahmen bilden Dankesgeschenke, hier ist die Gegenleistung ja schon erbracht worden.[6]
Geld unverhüllt zu schenken, gilt als plump. Deshalb kann man in Schreibwarenläden spezielle Umschläge für Geldgeschenke kaufen."
ich kannte jemand, der ließ 50 DM kreisen, bei geburtstagen. man möchte sich fremdschämen.