Regentag

Gedicht zum Thema Verzweiflung

von  shadowrider1982

Ich seh' den Regen draußen nicht
und fühl ihn doch auf dem Gesicht.
Ich fühle ihn in meiner Seele,
während ich mich selber quäle.

Ich tue, was ich tun muss
und ignoriere den Verdruss.
Ein Schritt zu weit nach vorn gewagt,
ich hab es niemals hinterfragt.

Kein Weg zurück, kein Weg nach vorn.
Und immer tiefer bohrt der Dorn
aus Leere sich mir in den Geist.
Und schließlich seh' ich, was es heißt.

Hätt ich den Weg nur schon gefunden,
den ich such in vielen Stunden.
Ein Regentag, wie heut, so schön,
wär der perfekte Tag zu geh'n.


Anmerkung von shadowrider1982:

Geschrieben am 25.04.2014

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Kommentare zu diesem Text

moscherboy2 (21)
(04.03.16)
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 shadowrider1982 meinte dazu am 05.03.16:
Danke!
Es freut mich sehr, dass es dir gefällt. Es wurde unmittelbar in dieser Situation geschrieben, nicht etwa später im Rückblick. Vielleicht ist es mir dadurch gelungen, die Stimmung recht gut einzufangen.
Festil (59)
(08.03.16)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 shadowrider1982 antwortete darauf am 11.03.16:
Hallo Festil,

Schön, dass es dir gefällt. Danke für den Lesetipp! Ich werde das bei nächster Gelegenheit mal lesen.

mfg
shadowrider
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