Aus vier wurden zwei

Text zum Thema Tod

von  jennyfalk78

Jetzt liege ich hier und rauch ne Zigarette.
Vielleicht auch vier.
Der Wein und der Keller sind leer,
so wie die Schachteln voller Rauch neben mir.
Philosophiere über Sinn, Verstand, Pusteblumen die bleiben.
Irgendwo am Rand sehe ich mich Tropfen hören.
Ich würde schwören, sie waren mal eins.
Sinniere das Leben, jede Lage, sinnvolle Nächte und
beklage das Vergehen.
Aus Versehen hat ein Krustentier, jemanden ausgelöscht.
Das passiert.
Liege hier und rauch ne Zigarette.
Vielleicht auch drei.
Gedanken erinnern, süße Momente, der heißgeliebte Kartoffelbrei.
Erkenne keinen Sinn, doch mein Verstand baut eine Hängebrücke.
Auf derselben, an den Planken überschlagen,
eine kleine Schale.
Blumen ragen schon aus der Ferne,
ich kann sie flüstern hören.
Asphalt, Krumen, zücke mein Feuerzeug.
Ich rauch ne Zigarette.
Am Ende sind es nur noch zwei.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (03.10.18)
Die Altersforschung hat sich auf die Suche nach der Unsterblichkeit begeben und alles rennt hinterher.
Klar, angesichts der Tatsache, dass der Körper mit Mitte dreißig den Zenit seiner Leistungsfähigkeit überschritten hat und danach ständig abbaut, erst langsam, fast unbemerkt, dann schneller!
Gottseidank gibt es Dinge, die kann der Mensch auf hohem Niveau beibehalte, z.B. dumm schwätzen, Kette rauchen bis zum letzten Atemzug, Schnaps saufen bis zum letzten Filmriss, vö...., Scheiße das nicht!
Jetzt bin ich depri.
Du kannst nichts dafür, dein Text ist schön!
Liebe Grüße
TT
Easy (32)
(03.10.18)
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