Gendergerechte Incel-Entsorgung, Köfte

Erzählung zum Thema Frieden

von  toltec-head

Ich werde jetzt etwas essen gehen und dann weiter schreiben.

Ich koche, ich bin so etwas von wütend, ich würde am liebsten ein Gutmensch-Massaker veranstalten - ich kann nicht weiter schreiben (außerdem halte ich das ja eh nicht durch: ein Werk aus einem Werk zu machen, ich bin LitForen-Autor, ich werke nicht, ich entwerke).

Also. Ich fasse es immer noch nicht. Wirklich unglaublich. Ich wollte bei einem der Türken am Steintor Köfte essen. Es gibt da einen ganz neuen Türken, bei dem ich kürzlich vorbei kam, und der so voller Türken war, dass ich dachte, da muss ich mal hin.  Ich bin jetzt nicht derjenige, der den Untergang des Abendlands ausruft oder der AfD beitritt, weil es bei den ganzen Türken am Steintor keinen Alkohol gibt und auch sonst alles Halal ist. So etwas ist mir egal. Ich trinke, wenn ich essen gehe, aus purer Boshaftigkeit eh nie etwas, oder jedenfalls dann nicht, wenn ich allein bin; was allerdings so gut wie immer der Fall ist. Egal. Diese neue Sache jedenfalls, die es bei diesem neuen Türken da gab - also, so was hab ich noch nicht erlebt! Komme rein und stelle fest, dass es zwei Bereiche gibt. Einen Hauptbereich um die Theke herum, wo alles sehr schlicht mit Tischen für 2 Personen und Stühlen, und einen zweiten, kleineren Bereich, der etwas gemütlicher ist und wo es Sitzbänke gibt. Setze ich mich natürlich auf eine der Bänke in dem gemütlicheren Bereich. Sofort kommt ein Türke, der mich darauf hinweist, ich befände mich im "Familienbereich" - genau so drückte er sich aus: "Familienbereich" - und führt mich zu einem der tristen Tische mit zwei Stühlen im Hauptbereich. Familienbereich! Ich fasse es nicht. Und dabei befanden sich dort überhaupt keine Familien, sondern nur 1,2 Hetero-Pärchen, die, wie mir erst jetzt bewusst wurde, mich ziemlich abschätzig gemustert hatten, als ich es mir dort wie sie auf einer der Sitzbänke bequem gemacht hatte. Hier im Hauptbereich, war alles ziemlich voll und zwar ausschließlich mit jungen Männern, keine einzige Frau. Es gab überhaupt nur 2 Frauen in dem gesamten Restaurant und die hatten beide ihre Stecher dabei, mit dem sie also im - dass ich nicht lache - "Familienbereich" saßen. Kinder im Familienbereich waren exakt 0. Aber selbst die Wanddeko war dort etwas liebevoller, na ihr wisst schon, in diesem grässlichen türkisch süßlichen Stil, als da wo die ganzen Incels hocken mussten und ihren Döner mampften. Im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte den Laden sofort verlassen sollen. Aber ich brauchte einige Zeit, um die Situation überhaupt erst einmal richtig einzuschätzen und da hatte ich meine Köfte bereits bestellt. Die Situation war also die einer neuartigen 2-Klassengesellschaft, eine Art neuartiger Segregation, wo man als Mann ohne Frau an einer Sorte Lepra leidet und unter den anderen an Lepra leidenden Platz nehmen muss, während sich die beati possidentes im Upgrade-Bereich breit machen dürfen und von dort auf einen herabschauen, während sie ihren Döner in sich hereinstopfen und ihre Ische füßeln. Immerhin gab es keine separaten Toiletten für Incel-Männer. Vermutlich aber nur um den Stechern beim Gang zum Pissoir überhaupt erst den ultimativen Triumph zu gönnen. Wirklich, ich hätte gar nicht so viel Köfte essen können, wie ich am liebsten sofort wieder ausgekotzt hätte.

Unglaublich, was der Sozialdemokratismus innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne von 10 bis 20 Jahren aus diesem Land gemacht hat. Gutmenschen, wie ich sie hasse! Meiner Meinung nach sollte Claudia Roth oder jeden Tag ein anderer ihrer Gutmenschkumpanen in dem Upgrade-Bereich dieses Restaurants den Stechern und ihren Ischen als eine Art Upgrade-Döner serviert werden. Und da wundert man sich, dass nicht mehr Menschen Amok laufen. Wirklich, ich wundere mich über gar nichts mehr.

Morgen dann aber wieder weiter im Text.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram