Kokon

Text zum Thema Alleinsein

von  nautilus

trage Sehnsüchte im Herzen

die ich gekonnt vor 

mir verheimliche


und um mich selbst 

zu sehen


muss ich mit deiner Iris

meinen Spiegel

sprengen 


doch darf ich nie vergessen 

auch ich bleibe 

eine Egopflanze


gewachsen an 

den Tränen 

meiner Einsamkeit 



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Kommentare zu diesem Text


 Misanthrop (03.04.22, 21:31)
Projektion als Weg zum positiven Egoismus. Sperrt mir die Spiegel, die nicht zu mir zurückscheinen. 


gewachsen an 
den Tränen 
meiner Einsamkeit
Das schmerzt und führt den Spiegel ad absurdum. In meiner Welt. Und genau dort gefällt mir das. Diese Tränen sieht niemand, und das, was LI sucht, wird niemals erfahren werden. Ungesehene Tränen versiegen in der Wüste der Nonsozialität, aus Gründen der Scham, verringerten Selbstwertes und/oder Selbstkasteiung oder wasweißich, die Gedanken sind frei.


Defätismus, wie er mir gefällt. Deutung wahrscheinlich komplett daneben, aber egal, danke für den Anstoß. Mir ist es generell wumpe, was gesagt werden soll bzw. will, sondern was der Text mit mir macht. Gib Bescheid, sollten Dich meine wirren Gedanken stören.

Reflektierende Grüße
Dat M.

ps: Jetzt den Titel erspäht, ändert aber nix. Schön, dass Fortschritt erblickt wird.

Kommentar geändert am 03.04.2022 um 21:33 Uhr

 nautilus meinte dazu am 06.04.22 um 18:48:
"Deutung wahrscheinlich komplett daneben, aber egal, danke für den Anstoß. Mir ist es generell wumpe, was gesagt werden soll bzw. will, sondern was der Text mit mir macht."

Ahoi 

und Danke 

LG nautilus
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