Edgar Allan Poe: Poems
Schwank zum Thema Gedichte/Lyrik
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Erstaunlich. Ich habe in "The Raven" (großartig, natürlich!) nie etwas wie Akzeptanz gespürt, sondern nur eine grenzen- und hoffnungslose, unversöhnte Traurigkeit. Nevermore.
Dein letzter Satz ist schön.
Dein letzter Satz ist schön.
Der Rabe bleibt ja sitzen, fliegt nicht weg. Das wäre für mich ein Ende in Verzweiflung gewesen. Darum denke ich, das LI hat den Raben als seinen jungianischen Schatten akzeptiert. Während das Ego hofft, im Jenseits Lenore wiederzusehen, sagt der Schatten: Nevermore, der Tod ist das Ende.
Dem kann ich nur zustimmen: Eines der besten lyrischen Werke überhaupt.
Witzigerweise hatte ich meine erste Begegnung mit diesem Machwerk in einer alten Treehouse-Folge der Simpsons.
Und es stimmt: Keine Übersetzung kann dem Original gerecht werden.
Witzigerweise hatte ich meine erste Begegnung mit diesem Machwerk in einer alten Treehouse-Folge der Simpsons.
Und es stimmt: Keine Übersetzung kann dem Original gerecht werden.
Allein schon der Klang von "Nevermore" ist in keiner Sprache wiederzugeben. In einigen Übertragungen wird das Wort nicht aus dem Englischen übersetzt; der Klang wird zwar behalten, aber der Kontext in der anderen Sprache fehlt dann.
Es gab eine wundervolle Nachdichtung des Raben bei kV. Ihr Autor ist leider derzeit nicht mehr registriert.
Poe analysierte übrigens seinen Raben lesenswert selbst.
Poe analysierte übrigens seinen Raben lesenswert selbst.