Der schlaue O-Bus
Ein alter O-Bus, gelb wie Stroh,
verlor im Rheinischen sein O,
und dann, auf glatter Straß´, am Baum
auch noch sein s – s´ist kaum zu glaum.
Und nicht nur das. Auf holpr´ger Piste
sprang auch das u noch von der Kiste.
Da stand es nun, das B, alleene,
der Wind blies Schnee um seine Beene.
Der Schnee weht´ wild, der Wind blies bersch,
da fiel es zitternd auf den Ersch
und lag nun wie ´ne halbe Brille
oder wie ein Sommerrest Kamille.
Da kam auch schon das s gekrochen,
die Finger kalt, das Herz gebrochen.
Und mit erhöht vereinten Kräften
versuchten sie, die Karre wieder aufzurächten,
und auch das O und dann das u,
die kamen auch ganz bald hinzu.
Doch klamme Finger helfen wenig
wenn im Winter Frost ist Kenig.
Das Vehikel wurd´ zum suB-O,
unbekannt sogar dem Schuh-Bo.
Doch ha!, das Teil wusst´ sich zu hölfin
war so schlau wie eine Wölfin.
Fuhr ganz schnell nach Engelland,
wo es bess´re Wege fand.
Fuhr rückwärts nur, ganz läusefrech
im Linksverkehr – da wunderst dech!