Sie glaubte an ihre Wiedergeburt, ähnlich einem Wasserlauf, der zaghaft in Fluss kommt, Schwünge in Blumenwiesen zeichnet, sein Bett verbreitert, Abrisse an Uferkanten einleitet, Grenzen überschreitet, neue setzt, Berge meidet, sich hinabstürzt und Tiefe formt, sich im unendlichen Meer ergießt, aufgelöst im Wind tanzt, mit Leichtigkeit entschwebt, sich sammelt und Wolken am Himmel malt, hinab regnet, versickert in unbekannte Gründe, voller Kraft nach oben drängt, um den Kreislauf als Quelle zu erneuern. Sonst glaubte sie nicht leben und auch nicht sterben zu können. Wer weiß, wo sie sich jetzt befindet?
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Nun sag mir doch mal, lieber Uwe: wie "glaubt" man an das Wasser?
An seine Heilkräfte, an dieses und jenes - aber am Wasser selbst gibt es nix zu glauben, es ist real und wandelt sich unaufhörlich, wie du es ja perfekt beschrieben hast.