Kommentar zu Mondscheinsonatens "Millionär", hier veröffentlicht, weil es nicht nur um Millionäre geht

Kommentar zum Thema Abgrund

von  LotharAtzert

„Ich gebe zu, mich ekelte es enorm“
– das kann ich gut verstehen. Je niveauloser die Schein-Göttinnen, umso geringer das Empfinden für das Wahre, Schöne und Gute. (Reize ersetzen das Empfinden. Früher gab es den Begriff „Liebreiz“, das war etwas vollkommen anderes) Nun trifft das aber auch auf ebenso empfindungsfreie Männer zu, deren zudem geistfreie Kraftlosigkeit mit  PS-starken Autos und diesen „Damen“ kompensiert wird. Wir nennen das modern „Statussymbole“.

Es ist die Welt des Scheins, die Welt des ersten Quadranten, der Titanen in der Mythologie, dem die anderen drei abhanden gekommen sind. Das Schlimme daran: kein Mann kann mit falschen Göttinnen glücklich werden, aber die wahre Ursache zu erkennen, ist ebenso nicht mehr möglich, da der Verstand (Causa formalis) nicht mehr verfügbar ist, weil er veruntreut wurde. Was, so fragte ich mich schon vor 50 Jahren, nutzt da die wissenschaftliche Erkenntnis, daß die Samenmenge ( die für die Zeugung neuen Lebens vorgesehen ist) kontinuierlich abnimmt? In der Retorte, jaja, kostbarer bald als Gold, da geht noch was.

Sind das wirklich noch Männer? Sind das wirklich noch Frauen? Oder am Ende nur Bio-Masse, die den Planeten von der Menschheit befreit?
Unsereiner – und da spreche ich für einige so genannte spirituelle Männlein und Weiblein - wir finden unsresgleichen schon lange nicht mehr, da wir praktisch am Aussterben sind, ohne Lobby, dafür mit Blick in die andere Welt. Eine Welt voller Licht und Liebe. …




Anmerkung von LotharAtzert:

 Millionär

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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (15.01.24, 13:11)
Die Natur ist leider sparsam mit der Qualität. Um Nummer sicher zu gehen setzt sie auf Quantität; diese Grundvoraussetzung der Natur, die in den Instinkten der Menschen (Männer und Frauen) hineingelegt werden, sichern das Überleben der Menschheit. Dieser Instinkt ist in zivilisierten Ländern dem reinen sexualtrieb gewichen. Der Instinkt des stärkeren aus der uraltzeit ist dem Trieb der Eroberung gewischen. Der Instinkt ist stets der Magnet der die Männlein und Weiblein aneinander zieht. 

In einer zivilisierten/kapitalistischen Welt, wo der Mann bspw. unendlich vielen Vergnügungen frönen kann, ist das Vergnügen mit der Frau „nur“ ein Vergnügen von vielen, was gerne übersehen wird; weil die Welt in der Vergangenheit und bis heute nach Ansicht der Männer gestaltet wurde. 

Was frauen heute für eine Welt vorfinden sind Spuren und Hinterlassenschaften von Männern. Jedes Gebäude trägt die Zeichen Männerhände, jede Sportart begeistert überwiegend Männer usw. 

Während die Frau stets und teilweise heute allein den Mann als ihr einziges Streben im Leben betrachtet, der ihr Kinder schenken kann. Erst als Mutter befreit sich die Frau vom einzigen Götzen „Mann“ und sie findet dann größtenteils Erfüllung in der Erziehung der Kinder. 

Der Kulturwandel, der sozialwandel, Debatten über Männer und Frauen, usw. und der Bildungsgrad, der steigt, von Frauen  entwerfen ein neues Frauenbild, mit dem sowohl die Frau als auch der Mann sich auseinander setzen müssen. 

Nicht umsonst klagen erfolgreiche Frauen über Mangel an äquivalenten Partnern, nicht umsonst bleiben alleinerziehende Mütter allein. Hohe Ansprüche, Unsicherheiten im Umgang zwischen den Geschlechtern, umwerwurfungen von hergebrachten rollentypen sorgen dafür, dass man bei den Instinkten wieder anknüpft. 

Etwa so: jeder lebt sein Leben, aber Vergnügen können wir gerne teilen, da es niemanden verpflichtet, weil die Verpflichtungen, die man sowieso schon auch „alleine“ hat, 100% erschöpft sind.

 LotharAtzert meinte dazu am 15.01.24 um 15:18:
Augustus, das ist einseitig zugunsten der Weiblichkeit gedacht. Als ausgleichend verstehe ich das. Du darfst aber nicht den ersten Kontakt des Neugeborenen durch die Mutter vergessen. Der prägt wenn nicht fürs Leben, so doch die nächsten Jahre. Da sind schon die Dnkmuster in Zwangsvorstellungen erstarrt und nicht selten am wuchern.
Nicht umsonst klagen erfolgreiche Frauen über Mangel an äquivalenten Partnern, nicht umsonst bleiben alleinerziehende Mütter allein
Erfolgreiche Frauen sind erfolgreich nach der männlichen Definition. Also auch da rufe ich zur Vorsicht auf. Erfolg im materiellen Sinne geht oft einher mit spiritueller Verdrängung, denn auf Erden muß alles bezahlt werden.

Antwort geändert am 15.01.2024 um 15:20 Uhr

Antwort geändert am 15.01.2024 um 15:41 Uhr

Antwort geändert am 15.01.2024 um 15:44 Uhr

 Mondscheinsonate (15.01.24, 17:09)
Will man zur Kategorie"Statussymbol" gehören? Pfui, Teufel.

 LotharAtzert antwortete darauf am 15.01.24 um 19:50:
Nie und nimmer!

Als ich noch nicht wusste, daß der neue Porsche Targa meinem Nachbar Dieter gehörte, einem Löwen, sagte ich zu seiner Frau: "Die solche Fahrzeuge brauchen, haben ein Potenzproblem". - Sie hat es ihm sicher so weiter getragen.
Trotzdem gibts zu Weihnachten immer noch eine Flasche guten Rotwein von ihm, fürs Leeren des Briefkasten, wenn sie auf Reisen sind.

Auch das "profan" dürfte von einem Dieter sein :D

Antwort geändert am 15.01.2024 um 19:51 Uhr

 Mondscheinsonate schrieb daraufhin am 15.01.24 um 19:53:
Ich habe nichts gegen schöne teure Dinge, zugegeben, aber Menschen zu Dingen machen, das ist schlimm.

 LotharAtzert äußerte darauf am 15.01.24 um 20:00:
Ach so, was ich noch sagen wollte: Sonne im Zwilling heißt (wg. dem 1. Quadranten), daß du unter diesen Titanen lebst, aber Herrscher von 3 in Haus 8, daß du ihnen mit Hilfe der Rechtsprechung Grenzen setzt, bzw. setzen wirst. So einfach kann Astrologie sein.

(bin heut ein bißchen schusselig und muß viel korrigieren, sorry, aber jetzt ....)

Antwort geändert am 15.01.2024 um 20:08 Uhr

Antwort geändert am 15.01.2024 um 20:59 Uhr

 Mondscheinsonate ergänzte dazu am 15.01.24 um 20:01:
Na, da bin ich aber froh. :)
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