poeme, SOLARE, sind kaum mangelware - doch nimmt uns in die mangel erst das klärchen / wird’s klimawandelnd kaum ein sommermärchen

Gedicht zum Thema Sonne

von  harzgebirgler


Die Wüste wächst: weh Dem, der Wüsten birgt!“

Nietzsche


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sei glücklich, o mensch, dass die sonne so weit
hautnäher würd sie dich versengen
es kommt sicher irgendwann einmal die zeit
aus ist's da mit dir und gesängen

die singen von leben und liebe und leid
von heimat und fahnen die wehen
dem untergang gibt eine glut das geleit
und schwerlich gibt's ein wiedersehen...



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fantastisch wenn die sonne scheint
und es mit allen bestens meint
brennt regelrecht jetzt auf der haut
dass vielen schon vorm brande graut -
dann muss man halt in’ schatten geh’n
nicht im prallvollen glaste steh’n
das bleichgesicht wird richtig braun
oh spiegelbild nett anzuschau’n
zugleich schwitzt echt wer wie ein schwein
ach wär’ der schweiß doch apfelwein!

das thermometer gibt echt gas
fast vierzig grad wann war denn das
zum letzten mal ich weiß nicht mehr
bestimmt bereits ne weile her
bei fünfzig grad ist aber schluss
weil keiner so viel haben muss
zumindest hier in deutschland nicht
aus basta ende punktum schicht
saharaglut ja schön und gut
doch besser wenn sie dort glüh’n tut!...

(7/2015)


*


die sonne scheint heut’ wunderschön
so kann’s bis juni weitergeh’n
dann gebe sie mal richtig gas -
davon hat sie im übermaß...


(4/17)


*


ach sommer mensch wo steckst du nur?!
regennaß wieder wald und flur
kein sonnenstrahl durch wolken dringt

weiß gott was noch der sommer bringt
dem wohl konstanz total mißhagt
weil er uns so mit wechseln plagt...


(7/17)


*


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https://de.wikipedia.org/wiki/Koloss_von_Rhodos


stand ein koloss einst auf rhodos
- bronzefigur von helios
dem sonnengott, so riesengroß
den eindruck wurde keiner los

der damals lebte und ihn sah -
steht er schon ewig nicht mehr da:
die erde bebte irgendwann
was sie bisweilen mächtig kann

das teil fiel um und es zerbrach
wovon die welt noch lange sprach
weil der koloss als wunder galt
dank seiner kolossal'n gestalt...


(10/17)


*


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vorm rübenfeld stand jüngst der bauer
auf sonne samt sommer stocksauer
weil kein regen fiel
von konstanz bis kiel
und wenn nur ein mickriger schauer...


(8/18)


**


das klärchen feuert zwar aus allen rohren
doch merken wir davon grad nicht so viel
denn wolken haben sich zuhauf verschworen
frech gegen sein' beschuss - ja instabil

scheint dieses jahr der sommer mehr zu werden
im krassen unterschied zum letzten jahr
und macht durch solche launischen gebärden
vor allem sonnenfans kloßbrühenklar

wie wenig wetter sich nach ihnen richtet -
unverhüllt sonne wochenlang ist rar
die herrlich bräunend nackte haut belichtet

was einst den meisten eh ein gräuel war
als blässe blauer blüter noch viel zählte
bevor das volk sich seine herrn selbst wählte...


*


der diesjährige sommer ist grandios
mit seinem wohldosierten wettermix -
sattgrün der mais nicht nur nein auch echt groß
das korn zudem reift überdies recht fix

es knistert unterm sonnenglast im feld
die ähren auf den halmen werden schwer
weil heuer ja genügend regen fällt
fürs wachstum oh das fällt dabei nicht schwer

den bauern freut's die ernte scheint's wird gut
weit besser jedenfalls als letztes jahr
was doch des wetters wechsel wunder tut
insofern ist der sommer wunderbar...


(7/19)


**


stechende sonne und kälte, die beißt

was schlagkräfte schon enorme beweist

der natur der'n waffenarsenal

da längst nicht mit erschöpft ist sag' ich mal....


(2/22)


*


Es lässt des Jahres Lauf sich nicht beirren -
bald ist die Luft vor Sommerglut am Flirren :
nach holden Lenzes Blütenspross und Keim
leuchtet uns dann die Sonne mächtig heim


doch kaum wie in Afrika

die Fulani leben da

gut behütet kann man sagen

weil sie tolle Hüte tragen

gegen Sonne die so sticht

wie bei uns bislang noch nicht...

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*


die sonne scheint - das ist schon sehr viel wert
denn wenn sie erst einmal zu schein’ aufhört
dann steht es schlecht um uns und um die welt
da hilft aus keinem fonds ein rettungsgeld
das können riesengrosse scheine sein
nutzt nichts stellt’ erst die sonn’ ihr scheinen ein...


*


klimawandel hin oder her:

spielt eh dann keine rolle mehr

wenn einst die sonn’ die erde frißt
was noch ein weilchen hinne ist
- sieben milliarden etwa so
an jahren na plus minus zwo -
hat uns’re art weil’s nicht mehr regnet
das zeitliche schon längst gesegnet
bläht sich zum roten riesen auf
dann ist voll ird’scher schlussverkauf...


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Kommentare zu diesem Text


 Tula (16.03.24, 21:43)
Mein lieber Harzler
Seit heute ist hier der Regen passé  zumindest für die nächsten Tage. Was für eine Gnade!
Also, ein Hoch auf die liebe Sonne!

LG Tula

 harzgebirgler meinte dazu am 17.03.24 um 12:19:
:) :) 
hallo lieber Tula,

so richtig power hat sie hier noch nicht
doch zeigt zumindest schon mal ihr gesicht. :D 

lg mit herzlichem dank vom harzer
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