Alle 9.197 Textkommentarantworten von LotharAtzert

08.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Kein Quiz, der Text basiert auf einem Dialog zwischen Graeculus und mir: Der melancholische Kaiser - da ist der Ausgangspunkt, der Wassermann Hadrian."

08.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Das kam mir eben erst: heißt die Bauchspeicheldrüse nicht auch "Fünffingerdarm"? Ja das Fischebeispiel hinkt aber: der Fisch stirbt ja an Land, während in der Präsenz bestenfalls das Ego sich auflöst - zugunsten der Unsterblichkeit."

08.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "So kann man es durchaus auch nennen, Dieter, ja. Danke für die Aufmerksamkeit."

08.05.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Verdrängte von  Graeculus: "@ Kardamom Entschuldigung nochmal. Vielleicht ärgerte ich mich ein wenig, da mein eigenes Werkchen mit ähnlichem Thema weitgehend ignoriert wurde, währen die intellektuellere Form hier ... in meinen irrigen Gedanken gerade wieder Erfolge feierte - schreib es einfach meinem fetten Ego zu. :D OM ................"

08.05.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Verdrängte von  Graeculus: "P.S.: Auch Du und ich verdrängen eine Menge, nicht wahr? Aber darüber sprechen wir als Gentlemen bei anderen nicht, sondern setzen uns mit uns selbst auseinander.Ja, alles gut, manchmal bin ich etwas unbeherrscht, das ist der Mars in 7 ("im Exil" hieß es früher, weil das 7. Haus das der Waage-Venus ist, wo der Mars dann in ihrem Schoß einschläft, ganz wie Botticelli es gemalt hat."

08.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Alles kann auch ich nicht erklären, will aber versuchen, was geht und zwar in der knappsten Form, sonst wird es sehr lange: [justify]Das Dzog Chen (Skt: Maha Ati, eingedeutscht in „Die große Befreiung“) war ursprünglich nicht buddhistischen Ursprungs, wurde aber ins Vajrayana integriert, da könnten sich die Christen eine Scheibe abschneiden, die es wahrscheinlich ausgerottet hätten.[/justify][justify]Die beiden wichtigsten Symbole im Vajrayana sind Glocke (weiblich, ich glaube Gantha) und Vajra (männlich) Letzterer ist zugleich Namensgeber dieser Form des Buddhismus.[/justify][justify]Der Vajra (Diamant) ist das Symbol der Unzerstörbarkeit. In der Mitte hat er eine kleine Kugel, welche die Tibeter Tigle nennen. Von diesem Tigle gehen fünf Streben nach oben und fünf nach unten. Das sind die fünf Elemente Raum, (dunkelblau) Wind (grün), Wasser (weiss), Feuer (rot) und Erde. Die nach oben aufsteigenden reinen Elemente (Weisheiten) führen ins Nirvana, die nach unten (Geistesgifte) ins Samsara. Nun ist das im Dzog Chen von geringerem Interesse, da, so die Idee, Samsara und Nirvana sich gegenseitig bedingen (Dualismus), während das Tigle in den Vordergrund gehoben wird. Die Praktizierenden visualisieren es außerhalb und erhöht über sich und zwar von innen nach außen, also zuerst den Raum. Aus diesem erhebt sich der karmische Wind, umkreist ihn, wodurch ein abgegrenzter Raum entsteht, dann das Wasser, das Feuer und außen rum das Erdelement. Im nächsten Schritt visualisiert man im Inneren die Keimsilbe für Licht, welches das Tigle erst komplettiert und was immer wir jetzt hinein setzen, - allgemein den Buddha, den Dharma fördernde Gottheiten, (als Christ kann man seinen Jesus reinsetzen) sowie die Dakinis (-übersetzt mit Himmelswanderinnen). Zu ihnen beten wir, anders als im Christentum, sie alle mögen unsrer gedenken und alle Wesen, ohne daß eins vergessen wird, zur Erleuchtung führen. Sie versprechen es, lösen sich in Licht auf, welches durch den zentralen Kanal hinab in das Herz- Hals- und Stirnchakra fällt während auch wir uns auflösen und in dieser leeren „Präsenz“ verbleiben, solange wir es möchten. Hernach kommt man zurück in den Alltag, widmet den Verdienst dieser Praxis allen Wesen und das wars. [/justify][justify]Manchmal wird Dzog Chen auch als „Selbstbefreiung“ bezeichnet und das zurecht – man braucht nichts weiter, als das eben Beschriebene. Allerdings bedarf es der Einweihung in diese Praxis durch eine Person, die sich selbst bereits damit befreit hat. Und wenn man diese Person fragt, wie das gemeint ist, wird sie antworten: „Es gibt nichts zu befreien, denn alles ist, wie es ist – präsent.[/justify]Etwaige Fragen beantworte ich jederzeit gern. Nur mit der Bauchspeicheldrüse kann ich leider nicht dienen. Sollten in der Darstellung Fehler sein, so trage ich, Lothar Atzert, die alleinige Verantwortung dafür."

08.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Das mach ich gern morgen, denn zu so später Stunde schwinden mir bereits die Sinne. Aber das mit dem Fisch im Wasser ist schon mal gut. Wünsche allen eine gute Nacht."

07.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Der melancholische Kaiser - da ist der Ausgangspunkt, der Wassermann Hadrian."

07.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Jaja, kann ich. Aber erst morgen. Noch mal zu Mondscheinsonate: Denk mal an den Raum, der dich umgibt. Der Raum kommt nicht und geht nicht. Er ist unleugbar vorhanden, obwohl er mit den Sinnen nicht erfassbar ist. Und wenn du seiner nicht gegenwärtig bist, bemerkst du ihn nicht. Und so ist es auch mit der Präsenz - sie ist allgegenwärtig und niemand bemerkt sie, außer man ist präsent. Es ist die Ablenkung, die uns schon nach wenigen Momenten wieder rausschmeißt. Zusammengefasst: Die Präsenz kommt nicht und geht nicht. Wir sind es, die kommen und gehen."

07.05.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ausdenker aus Dank: "Endlich eine konkrete Frage. Aber: nein. Ich spreche vom Zustand der Präsenz, die nicht kommt und nicht geht, aber wir können bewußt teilhaben an diesem wahren Zustand, wenn auch immer nur für kurze Momente. Doch je mehr man Vergangenes loslässt und Kommendes nicht ersehnt, umso einfacher wird es, diesen Zustand ins Dasein zu integrieren. Das ist eine Voraussetzung, beim Sterben nicht ... das Bewußtsein zu verlieren, dann erspart man sich die leidhafte Wanderung durch nachtodliche Zustände, die mit der Wiedergeburt ohne Erinnerung enden. Statt dessen folgt man dem Pfad des Lichts. Bewußte Wiedergeburten gibt es in Tibet (und nur in Tibet) zuhauf. Da ich Schüler eines Lehrers bin bin, erinnere ich mich, natürlich in weit geringerem Umfang, an die letzte Inkarnation, werde das aber hier nicht zum Thema machen. Das fehlte noch!"

Diese Liste umfasst nur von LotharAtzert abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von LotharAtzert findest Du  hier.

 
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LotharAtzert hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  7 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  70 Antworten auf Gästebucheinträge,  24 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  eine Kolumnenkommentarantwort verfasst.

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